Bewertungsübersicht
Nachteile
Einsatzbereich
Lob vs Tadel
Ich kann nur jedem die Verwendung des...
Ich kann nur jedem die Verwendung des Cinch empfehlen. Bei einem Sturz bei dem mein Sicherungspartner um eigene Verletzungen zu vermeiden instiktiv die Hände vom Seil nahm, rette mir das Gerät das Leben. Die Problematik "Ablassen" ist nach etwas Übung keine mehr. Ich lasse mich von Partnern welche ich nicht genau kenne nicht mehr ohne Cinch sichern und verwende selbst zum Sichern ausschließlich das Gerät.
Vor gut 1 Jahr hätte ich noch...
Vor gut 1 Jahr hätte ich noch 4-5 Sterne abgegeben.
Doch die Konkurrenz hat nicht geschlafen und nun ist mit dem Smart ein Sicherungsgerät am Markt, welches sich besser, leichter und imho sicherer bedienen läßt, als das Cinch.
Dazu ist es noch relativ teuer.
Daher "nur" mehr 3 Sterne...
Das sagen andere Bergfreunde dazu:
Ich kann nur jedem die Verwendung des Cinch empfehlen. Bei einem Sturz bei dem mein Sicherungspartner um eigene Verletzungen zu vermeiden instiktiv die Hände vom Seil nahm, rette mir das Gerät das Leben. Die Problematik "Ablassen" ist nach etwas Übung keine mehr. Ich lasse mich von Partnern welche ich nicht genau kenne nicht mehr ohne Cinch sichern und verwende selbst zum Sichern ausschließlich das Gerät.
Ich hatte das Cinch ca. 1 1/2 Jahre im Gebrauch und war begeistert. Ich habe sehr viele Stürze damit gehalten, bis zu dem Zeitpunkt, als mein Freund einen Grounder aus ca. 5-6m Höhe machte als der Blockiermechanismus des Cinch versagte. Fehlbedienung lag nicht vor.
Ein ähnlicher Unfall mit dem Cinch ereignete sich auch bei einem Bekannten.
Ich kann seitdem nur von der Benutzung abraten. Bis zu dem Zeitpunkt als es passierte, wollte ich auch nicht glauben, daß das Gerät einen Designfehler hat...
Bei mir war es ganz genau so. Ich hab Jahre mit dem Gerät gesichert bis mein Vater aus ca. 10m auf einen Turnkasten in der Halle fiel und sich schwere Verletzungen zuzog, ein Bedienungsfehler lag auch hier nicht vor.
Ich rate jedem von diesem Gerät ab, auch, wenn ich selbst jahrelang davon überzeugt war.
Stimmt, die Unfallbilanz ist schlechter als z.B. mit Grigri, allerdings lagen in sämtl. dok. Fällen Bedienfehler vor! Ein "Durchrauschen" wird möglich, wenn die Handhaltung nicht stimmt, also das Kippen in die Blockierposition verhindert wird. Sind die Hände weg vom Gerät, blockiert es auch bei entspr. passender Seilstärke (9,4mm angegeb. Limit, da verlängert sich der Bremsweg bereits minimal). Dennoch: Es bleibt ein Tuber-Verwandter, d.h., solange die Bremshand am Seil ist, gibt es keinen Blockiermechanismus, welcher derart versagen könnte, dass der Kletternde fällt. Wer sich allerdings beim Ablassen auf den Hebel verlassen möchte, ohne die Bremshand einzusetzen, erlebt schnell böse Überraschungen, weil das Dosieren weniger gleichdmäßig geht als beim Grigri. Dafür ist - gerade beim Vorstiegssichern - die Seilausgabe überragend schnell und blockierungsfrei möglich.
Bei ital. Spitzenkletterern sehr beliebt daher.
Hab es schon seit mehreren Jahren im Einsatz.
Benutze es eigentlich Hauptsächlich in der Halle. Im Freiland nehme ich eher HMS oder ATC und für den Nachstieg eine Platte. Man sollte auf jeden Fall die aktuellen Sicherheitshinweise zum Handling von DAV und Hersteller beachten.
Leichtes Handling. Leider sieht man immer wieder Anwender die unsachgemäß damit umgehen. Nicht unbedingt für Anfänger zu empfehlen. Beim Ablassen ist das Grigri 2 angenehmer. Beim Sichern selber ist mir das Cinch lieber. Aber auch Gewohnheit.
Mein Tipp nehmt als Karabiner für das Cinch einen Black Diamond - GridLock Screwgate - Schraubkarabiner dann sinkt das Risiko, dass Ihr eine Querbelastung auf den Karabiner bekommt.
Einfach gut!
Nach einem schweren Unfall mit einem Tube habe ich sehr lange gezweifelt überhaupt wieder zu klettern und wenn ja mit welchem Sicherungsgerät. Ein Vergleich zwischen Smart, Grigri, Achter und dem Cinch hat für mich einen klaren Sieger ergeben.
Inwiefern der neue Grigri2 dem nun Konkurrenz macht kann ich nicht beurteilen, ich bin mit dem Cinch auf jeden Fall sehr zufrieden. Seilausgeben funktioniert ohne lange Übungsphase sehr flüssig und auch ansonste is das handling fast schon idiotensicher...
Ich selbst habe oft mit dem Cinch gesichert und bin oft mit ihm gesichert worden und habe dabei niemals das Gefühl gehabt, das Gerät könnte versagen. Dennoch sei an dieser Stelle darauf verweisen, dass es im Jahr 2009 allein in Deutschland sechs dokumentierte Fälle von komplettem Versagen des Blockierungsmechanismus gegeben hat, obwohl (oder weil!) das Gerät der beiliegenden Bedienungsanleitung entsprechend verwendet wurde.
Deswegen möchte ich auf folgenden Artikel in DAV-Panorama verweisen, in der die sichere Verwendung des Cinch erklärt wird:
http://www.kletterhalle-leipzig.de/download/DAV_panorama_3_2010.pdf
Vor gut 1 Jahr hätte ich noch 4-5 Sterne abgegeben.
Doch die Konkurrenz hat nicht geschlafen und nun ist mit dem Smart ein Sicherungsgerät am Markt, welches sich besser, leichter und imho sicherer bedienen läßt, als das Cinch.
Dazu ist es noch relativ teuer.
Daher "nur" mehr 3 Sterne...
Hallo Oliver,
vielen Dank für Deine Bewertung.
Sicherlich sind Sicherungsgeräte und Ihr Handling von Kletterer zu Kletterer unterschiedlich. Laut den anderen Bewertungen unserer anderer Kunden
ist es auf jeden Fall nicht schlecht. Ist natürlich reine Geschmackssache und über den Preis lässt sich natürlich streiten :-). Wer es mag, zahlt es auch gerne!
Ich hoffe, Du hast trotz alledem Spaß mit dem Cinch!
Es grüßen die Bergfreunde,
Hannes
Ich stehe dem Cinch generell eher freundlich gegenüber.
Positiv ist, es ist ein Halbautomat. Kaum Kraft nötig für das Halten eines Kletterers, Seil nachholen einfach, Seil ausgeben mit der Gaswerkmethode sicher, ablassen mit guten Seilen angenehm.
Nachteile sind jedoch:
Es ist ein Halbautomat. Und damit hat man mit vielen Vorurteilen zu rechnen ("Oh, ein Grigri oder sowas ähnliches.. Kannst du damit sichern?" "Oh, das ist n Cinch. Ist der nicht gefährlich? Nimm lieber meinen Tuber..")
Viele denken man kann dem Halbautomaten blind vertrauen- und lassen beide Hände vom Seil. Daher wohl auch die Vorurteile.
Ansonsten wird momentan eifrig diskutiert ob das Cinch einen Designfehler hat (siehe hierzu: Walter Siebert, google nach: Cinch Designfehler).
Alles in allem, ein 1A Gerät, dem man, sofern man es beherrscht, eine Menge Komfort abgewinnen kann.
Nochmal kaufen würde ich es mir, allerdings mit der Einschränkung das ein ATC/Tube oftmals die bessere Wahl ist. Sobald mehr als ein bisschen Reibung ins Spiel kommt, ist der Cinch nämlich nicht mehr angenehm beim Ablassen, insofern in meinen Augen nicht tauglich für Felsklettereien, in denen das Seil nicht Hallengewohnt perfekt läuft.
Seilausgeben spitze, Hand bleibt immer am Sicherungsseil, blockiert bei Belastung selbständig, weich sichern mit etwas Übung ebenfalls möglich. Tip an alle, die mit dem Ablassen (Dosieren der Kraft) Probleme haben, schaut euch mal das Video von Trango dazu an! Mit Links den Hebel drücken !
Hab mir das inch zu Weihnachten gewünscht und war erst mal überrascht , wie klein und leicht es doch ist.(im Vergleich zum Grigri) Habe es jetzt gleich in einer Kletterhalle ausprobiert und ich war echt ganz zu frieden. Wie schon gesagt ist das Ablassen bei älteren Seilen echt hart. Mein Kumpel der bestimmt gut 80kg wiegt war anfangs nur schwer abzulassen. Das lag aber dann an den alten dicken ausgefranzten Seilen im Topropebereich. Deshalb finde ich auch, dass der Ablashebel etwas länger sein könnte und einem manchmal das Ende echt unangenehm in die Hand drückt.
Das Stürzen war angenehm und mein Teststurz wurde weich gefangen, dabei lief nicht zuviel Seil durch.
Ich würde es mir wieder kaufen.
Mit einem vernünftigen Seil ist das Gerät echt Top.
Blockiert super, aber bei alten, ausgefransten Seilen, die sehr dick sind, blockiert er beim Ablassen teilweise so sehr, dass selbst ein 80 kg schwerer Kletterer nicht durch sein Eigengewicht abgelassen werden konnte!! Aber solche Seile sollte man eh aussondern ;-)
Ansonsten sein Geld echt wert!
Hab das Ding jetzt seit ein paar Jahren im Einsatz und bin super zufrieden. Klein, leicht nur ablassen mit dünnen Seilen und Seil ausgeben erfordert etwas Übung. Benutze es zum Toprope sichern, Nachsteiger nachsichern und auch mal für Solos am fixen Seil (nur mit Backup-Sicherung).
Nach gut 8 Jahren immer noch begeistert wegen schnellster, reibungslosester Seilausgabe eines Halbautomaten.
Das Ablassen bei hoher Gewichtsdifferenz ist jedoch schwerer zu dosieren als beim Grigri, und die Bedienung muss mehr geübt werden, um Fehler zu vermeiden (falsche Handhaltung, Klammereffekt, zu dünnes Seil...). Dann aber: Perfekt, leicht, langlebig und sehr sicher.
(In Kombi mit Ohm auch bei hoher Gewichtsdiff. genial).
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- Vorteile
- Schnell zu öffnen
- Vielseitig einsetzbar
- Leicht
- schnelle Seilausgabe
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- Nachteile
- Abseilen b. gr. Gewichtsdiff.
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- Einsatzbereich
- Sportklettern
- Vorstieg
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