Bewertungsübersicht
Nachteile
Einsatzbereich
Das sagen andere Bergfreunde dazu:
Suche für eine Fernwanderung einen möglichst leichten Rucksack, der trotzdem robust und auch bequem ist.
Der Exped ist toll, weil er trotz seines großen Volumens so schön leicht ist UND einen Frontzugriff zum Hauptfach hat. Das finde ich genial!
Habe ihn mit ca 14 Kilo Probe geladen und eine Weile zu Hause herum getragen. Er hat ausreichend praktische Features ohne Zuviel Schnickschnack und ist schön „schlank“. Allerdings habe ich das Tragesystem trotz guter Verstellmöglichkeiten nicht auf meinen Rücken angepasst bekommen. Egal, wie ich verstellt habe, das Gewicht war nicht anständig auf meine Hüften zu bekommen. Ich hatte immer das Gefühl, ich muss mein Steißbein nach hinten drücken, um die Schultern zu entlasten. Er hat zwar ein Lumbalpolster, aber für mein Hohlkreuz ist das wohl nicht ausreichend.
Sehr schade, denn er gefällt mir auch sehr gut und ich wäre bereit gewesen, den recht hohen Preis zu investieren.
--- Bewertung Vorgängermodell ---
-
- Vorteile
- Einfach zu beladen
- Sinnvolle Details
- Leicht
- Gute Verstaumöglichkeiten
- Gute Verstellmöglichkeiten
Der Thunder 70 hat mich diesen Sommer 3 Wochen lang bei einer Trekkingtour mit Zelt in der Wildnis Nordnorwegens begleitet, wobei ich rund die Hälfte der Zeit meinen eigenen Weg durchs Gelände gesucht habe, die andere Hälfte auf markierten Trails unterwegs war. Das durchschnittliche Tragegewicht war je nach mitgeschleppter Essensmenge 16 bis 19 kg.
Im Vergleich zum Lightning 60, den ich vorher hatte, ist der Thunder 70 deutlich bequemer zu tragen. Dafür nehme ich auch in Kauf, dass er mit ca. 400 g etwas schwerer als der Lightning, aber trotzdem noch leichter als viele andere Rucksäcke ist. Und ich möchte hier anfügen, dass aufgrund von 3 Hüftoperationen die Exped Rucksäcke die bislang einzigen sind, mit denen ich bei schwererer Beladung mit den Hüftgurten nicht sofort Probleme mit dem Ischiasnerv bekomme.
Vorteilhaft finde ich auch die größere Wasserdichte des Materials und die Verstaumöglichkeiten. Ganz besonders schätze ich die mittlere große Meshtasche, in die mein Zelt genau hineinpasst. Das bedeutet, nicht mehr jedesmal außen verschnüren müssen, und der Regenschutz passt besser auf den Rucksack.
Toll finde ich auch die Befestigungsmöglichkeit für meine Watschuhe/Trekkingsandalen (Gummischlaufe und Häkchen). Das geht ruckzuck. Und in Nordnorwegen im freien Gelände kommt es oft mehrmals pro Tag vor, dass ich beim Furten von Flüssen und Bächen raus aus den Bergschuhen und rein in die Watschuhe muss.
Es gibt aber auch ein paar Dinge, die ich nicht so toll finde. Da ist einmal dieses System der Häkchen und Röllchen (die es auch beim Lightning schon gab). Die Häkchen vor allem beim Schließen der Deckelkappe sind mühsam. Und ich habe sicher bei jedem Packen ein oder zwei Dinge vergessen, sodass ich den Deckel nochmals öffnen musste ... Die Häkchen auf den beiden Seiten (zum Engerschnallen des Rucksackbauchs, oder zur Befestigung von Dingen) rutschen von selbst immer wieder heraus. Und die Röllchen mögen die Länge frei herumbaumelnder Riemen reduzieren, sind aber mühsam zu verstellen.
Nicht so toll ist auch der weiche Innenstoff der Tragegurten bzw. der Innenfläche der Mittelauflage. Er ist zwar in schönem Hellblau, aber nicht sehr strapazfähig und zeigt bereits jetzt deutliche Spuren von Abnutzung.
Das Eigengewicht ist sehr gering für einen grossen Rucksack für kleine Leute sehr angenehm.
-
- Vorteile
- Einfach zu beladen
- Gute Verstaumöglichkeiten
- Gute Verstellmöglichkeiten
- Gute Ventilation
- Leicht
-
- Einsatzbereich
- Ultraleicht
- Expedition
- Trekking