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Erfahre hier mehr über die Standards und Zertifizierungen.
Standards und Zertifizierungen

MATERIALIEN
Die folgenden Standards zeichnen Produkte aus, die recycelte Kunststoffe enthalten:
Recycled Claim Standard (RCS)
Der Recycled Claim Standard (RCS) ist eine internationale Auszeichnung der Organisation Textile Exchange, die die Verwendung von recycelten Materialien wie Baumwolle und Kunststoff in der Herstellung von Produkten prüft.
Global Recycled Standard (GRS)
Auch der Global Recycled Standard (GRS) ist ein internationaler Standard der Organisation Global Exchange, der den Anteil an recycelten Materialien in Produkten zertifiziert. Zudem werden im Rahmen des GRS soziale und ökologische Faktoren, sowie chemische Beschränkungen geprüft. Mehr Informationen zum Thema recycelte Materialien findest du in unserem Blog.
Die folgenden Standards zeichnen Produkte aus, die recycelte Baumwolle enthalten:
Recycled Claim Standard (RCS)
Der Recycled Claim Standard (RCS) ist eine internationale Auszeichnung der Organisation Textile Exchange, die die Verwendung von recycelten Materialien wie Baumwolle und Kunststoff in der Herstellung von Produkten prüft.
Global Recycled Standard (GRS)
Auch der Global Recycled Standard (GRS) ist ein internationaler Standard der Organisation Global Exchange, der den Anteil an recycelten Materialien in Produkten zertifiziert. Zudem werden im Rahmen des GRS soziale und ökologische Faktoren, sowie chemische Beschränkungen geprüft. Mehr Informationen zum Thema recycelte Materialien findest du in unserem Blog.
Die folgenden Standards zeichnen Produkte aus, die recycelte Daune enthalten:
Global Recycled Standard (GRS)
Auch der Global Recycled Standard (GRS) ist ein internationaler Standard der Organisation Global Exchange, der den Anteil an recycelten Materialien in Produkten zertifiziert. Zudem werden im Rahmen des GRS soziale und ökologische Faktoren, sowie chemische Beschränkungen geprüft. Mehr Informationen zum Thema recycelte Materialien findest du in unserem Blog.
Die folgenden Standards zeichnen Produkte aus, die Bio-Baumwolle enthalten:
Global Organic Textile Standard
Der Global Organic Textile Standard (GOTS) prüft und zertifiziert die Nachhaltigkeit von Textilprodukten im gesamten Herstellungsprozesses, angefangen bei der Ernte der Rohstoffe. Dabei qualifizieren sich nur Produkte für das Label, die bestimmte soziale und ökologische Kriterien entlang der Lieferkette erfüllen – zum Beispiel müssen die Textilien zu mindestens 70 Prozent aus biologischen Naturfasern bestehen. Weitere Informationen findest du auch in unserem Blogbeitrag zum Standard.
Organic Content Standard (OCS)
Der Organic Content Standard (OCS) – ein internationalen Standard von Textile Exchange - zeichnet Produkte aus nachweislich ökologisch angebauten Rohstoffen aus. Dabei werden alle Betriebe entlang der Lieferkette – vom Erstverarbeiter bis zum Verkauf – auf festgelegte Bio-Standards geprüft.
IVN BEST
Auch der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft e.V. (IVN) hat ein Siegel entworfen, das die Nachhaltigkeit von Textilprodukten entlang der gesamten Produktionskette auszeichnet. Der sogenannte BEST Standard wird vor allem im europäischen Raum genutzt und orientiert sich unter anderem an den Empfehlungen der europäischen Union. Möchte ein Textilunternehmen die Zertifizierung erhalten, müssen zum Beispiel festgelegte Sozialstandards entlang der Lieferkette erfüllt sein. Zudem ist vorausgesetzt, dass die Produkte zu 100 % aus Naturfasern aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) oder kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT) bestehen und maximal fünf Prozent synthetische Fasern enthalten.
OEKO-TEX Organic Cotton
Der Organic Cotton Standard von OEKO-TEX prüft und zertifiziert Produkte auf ihren Anteil an Bio-Baumwolle. Nur Produkte, die zu mindestens 70 % aus Bio-Baumwolle bestehen, erhalten eine Auszeichnung. Dabei beginnt die Prüfung der Baumwolle bereits auf dem Bauernhof und endet erst mit dem fertigen Textilartikel. Weitere Informationen den Standards der Organisation OEKO-TEX haben wir dir in einem Blogbeitrag zusammengefasst.
Als einer der ältesten Rohstoffe in der Textilindustrie kommt die Naturfaser häufig in der Produktion von nachhaltiger Mode zum Einsatz. Auch für funktionelle Outdoorbekleidung eignet sich Leinen aufgrund seiner temperaturregulierenden Eigenschaften. Weitere Informationen zu der Naturfaser und ihrer Verwendung in unseren Produkten findest du auf unserem Blog.
Das Sortiment an Outdoor-Produkten mit Hanfanteil wächst beständig. Gegenüber anderen Materialien bringt die Naturfaser positive nachhaltige Eigenschaften mit sich – unter anderem überzeugt sie durch einen geringeren Wasserverbrauch und eine höhere Resistenz gegenüber Schädlingen. Weitere Informationen zu der Naturfaser und ihrer Verwendung in unseren Produkten findest du auf unserem Blog.
Die folgenden Standards zeichnen Produkte aus, die Wolle aus artgerechter Tierhaltung enthalten
Responsible Wool Standard
Der Responsible Wool Standard (RWS) ist ein internationaler, freiwilliger Standard der Organisation Textile Exchange und befasst sich mit dem Tierschutz in Schafzuchtbetrieben. Im Rahmen des Siegels werden Produkte aus Wolle ausgezeichnet, die aus landwirtschaftlichen Betrieben mit hohen Tierwohl-Standards stammen. Weitere Faktoren, wie die Arbeitsbedingungen entlang der Lieferkette, fließen in die Prüfung ebenfalls mit ein. In unserem Blog findest du weitere Details.
Responsible Mohair Standard
Der Responsible Mohair Standard (RMS) ist ein internationaler, freiwilliger Standard der Organisation Textile Exchange. Der Fokus liegt hier auf dem Tierschutz auf Ziegenfarmen. Das Ziel der Organisation hinter dem RMS ist es, den Landwirten Praktiken für eine Tierhaltung unter hohen Tierwohlstandards zu vermitteln. Auch eine nachhaltige Landnutzung wird für die Auszeichnung mit dem RMS vorausgesetzt.
Responsible Alpaca Standard
Der Responsible Alpaca Standard ist ein internationaler, freiwilliger Standard der Organisation Textile Exchange. Hersteller können die Auszeichnung freiwillig für ihre Produkte beantragen und somit hohe Tierwohlstandards in den Herstellungsbetrieben nachweisen. Dabei prüft die Organisation neben dem Umgang der landwirtschaftlichen Betriebe mit den Tieren auch strenge soziale und ökologische Kriterien.
ZQ Merino
Das ZQ-Siegel wurde von der New Zealand Merino Company entwickelt und zertifiziert landwirtschaftliche Betriebe, die unter hohen Tierwohlstandards arbeiten. Die Schafwolle in Produkten mit einer ZQ-Auszeichnung wird immer mulesing frei und unter schonenden Schermethoden hergestellt. Weitere Infos zu den Voraussetzungen für das Siegel findest du direkt auf der Webseite.
ZQRX
Das ZQRX-Siegel wurde von der New Zealand Merino Company als Index für eine regenerative Landwirtschaft entwickelt. Für die Auszeichnung werden die Produzenten von Merinowolle auf hohe Tierwohlstandards, sowie soziale und ökologische Kriterien geprüft. So wird ein landwirtschaftlicher Betrieb beispielsweise nur dann zertifiziert, wenn er eine nachhaltige Bodennutzung nachweisen kann. Produkte mit ZQRX-Siegel in unserem Shop bestehen aus Wolle, die in den entsprechenden Betrieben hergestellt wurde. Weitere Informationen zum Siegel findest du hier.
Global Organic Textile Standard
Der Global Organic Textile Standard (GOTS) prüft und zertifiziert die Nachhaltigkeit von Textilprodukten im gesamten Herstellungsprozesses, angefangen bei der Ernte der Rohstoffe. Dabei qualifizieren sich nur Produkte für das Label, die bestimmte soziale und ökologische Kriterien entlang der Lieferkette erfüllen – zum Beispiel müssen die Textilien zu mindestens 70 Prozent aus biologischen Naturfasern bestehen. Weitere Informationen findest du auch in unserem Blogbeitrag zum Standard.
IVN BEST
Auch der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft e.V. (IVN) hat ein Siegel entworfen, das die Nachhaltigkeit von Textilprodukten entlang der gesamten Produktionskette auszeichnet. Der sogenannte BEST Standard wird vor allem im europäischen Raum genutzt und orientiert sich unter anderem an den Empfehlungen der europäischen Union. Möchte ein Textilunternehmen die Zertifizierung erhalten, müssen zum Beispiel festgelegte Sozialstandards entlang der Lieferkette erfüllt sein. Zudem ist vorausgesetzt, dass die Produkte zu 100 % aus Naturfasern aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) oder kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT) bestehen und maximal fünf Prozent synthetische Fasern enthalten.
Die folgenden Standards zeichnen Produkte aus, die Daune aus artgerechter Tierhaltung enthalten:
Responsible Down Standard
Der Responsible Down Standard (RDS) steht für Daunen und Federn, die von Tieren stammen, die nicht zwangsgefüttert und nicht lebend gerupft wurden. Durch regelmäßige Kontrollen wird sichergestellt, dass die Richtlinien des Siegels eingehalten werden. Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, kannst du auf unserem Bergfreunde-Blog nachschauen.
Global Traceable Down Standard
Der Global Traceable Down Standard (TDS) wurde von der Marke Patagonia ins Leben gerufen. Die Daune, die für Produkte unter dem Global TDS verarbeitet wird, unterliegt strengen Richtlinien im Umgang mit den Tieren. Dabei wird bereits auf der Elternfarm der Vögel auf hohe Tierwohlstandards geachtet und gesamten Prozess bis hin zur finalen Verarbeitung der Daune überprüft. Die Tiere dürfen unter dem Siegel weder lebend gerupft noch zwangsgefüttert werden. Weitere Informationen zum Standard haben wir dir auch in einem Blogbeitrag zusammengefasst.
Die folgenden Standards zeichnen Produkte aus, die Leder aus verantwortungsvoller Gerberei enthalten:
Leather Working Group Gold
Die Organisation Leather Working Group (LWG) zertifiziert Lederherstellungsbetriebe mit hohen Nachhaltigkeitsstandards entlang der Lieferkette. Nur Betriebe, die strenge Tierwohlstandards einhalten und bei ihrer Produktion auf Umweltfaktoren wie den Wasserverbrauch oder das Chemikalienmanagement achten, erhalten eine Auszeichnung. Die Bewertung erfolgt in den Abstufungen Gold, Silber und Bronze – so weisen Gerbereien mit dem LWG Gold-Siegel die höchste Transparenz und Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette auf. Weitere Informationen findest du auch auf der Webseite der LWG
Terra Care
Das Label TerraCare tragen Produkte, die aus Leder von der deutschen Gerberei Heinen Leder hergestellt wurden. Der Betrieb stellt das Material ausschließlich in Deutschland her und garantiert im Herstellungsprozess eine hohe Arbeitssicherheit der Mitarbeiter, sowie die Reduktion negativer Umwelteinflüsse. Beispielsweise setzt die Gerberei auf das Recycling der Nebenprodukte in der Lederproduktion, sowie einen verminderten Wasserverbrauch. Ausführliche Informationen findest du direkt bei TerraCare.
Im Folgenden findest du Informationen zu den unterschiedlichen Fasern:
Tencel Lyocell
Das Material Lyocell wird auch als synthetische Naturfaser bezeichnet. Konkret bedeutet das, dass die Faser aus natürlichen Rohstoffen – in den meisten Fällen aus Holz – in einem synthetischen Prozess zu einem robusten Material verarbeitet wird. Das besondere an der Faser: für die Produktion werden Bäume aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet und die Faser ist biologisch abbaubar. Aufgrund der feuchtigkeitsabsorbierenden Fähigkeiten eignet sie sich auch für die Herstellung von Outdoor-Ausrüstung. Hergestellt wird die Faser aktuell ausschließlich unter dem Markennamen Tencel. Zum Thema Lyocell haben wir auch einen Blogbeitrag verfasst.
Tencel Lyocell Filament
Produkte mit dem Tencel Lyocell Filament Label werden aus dem Material Lyocell – einer synthetischen Naturfaser – hergestellt. Konkret bedeutet das, dass die Faser aus natürlichen Rohstoffen – in den meisten Fällen aus Eukalyptusholz – in einem synthetischen Prozess zu einem robusten Material verarbeitet wird. Der Zusatz Filament im Label zeichnet eine neue Variante von Lyocell aus. Im Vergleich zur Standardfaser ist das Endprodukt weicher und glatter – ähnlich zu Seide. Dabei eignet sich diese Variante aufgrund der feuchtigkeitsabsorbierenden Fähigkeiten für die Herstellung von Outdoor-Ausrüstung. Für die Produktion werden Bäume aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet und die Faser ist biologisch abbaubar. Zum Thema Lyocell haben wir auch einen Blogbeitrag verfasst.
Tencel Modal
Unter der Marke Tencel werden verschiedene synthetische Naturfasern hergestellt. Genau wie Lyocell und Viskose wird das Material Modal aus natürlich wachsenden Rohstoffen hergestellt – in diesem Fall aus dem Holz der Buche. Durch einen geringen Wasser- und Energieverbrauch und weitere umweltfreundliche Faktoren dient die Faser der Herstellung von nachhaltigeren Produkten. Die kühlenden und hautfreundlichen Eigenschaften machen Modal zu einem geeigneten Material für Outdoor-Ausrüstung. Wenn du mehr erfahren möchtest, kannst du auf unserem Bergfreunde-Blog vorbeischauen.
REFIBRA
Produkte mit einer REFIBRA-Kennzeichnung wurden aus recycelten Baumwollstoffresten, z.B. aus der Bekleidungsproduktion, hergestellt. Die Firma Lenzing nutzt diese Stoffreste, um neue Lyocellfasern herzustellen, also synthetische Naturfasern. Eine genaue Erklärung zum Material Lyocell findest du in unserem Blogbeitrag. Mit der Technologie möchte das Unternehmen einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten und beispielsweise die Abfallmengen in der Textilindustrie reduzieren.
Lenzing ECOVERO
Das Unternehmen Lenzing stellt neben den synthetischen Naturfasern Lyocell und Modal auch Viskose her – ebenfalls ein Material, das aus erneuerbaren Rohstoffen produziert wird. Viskose ist biologisch abbaubar und eignet sich aufgrund seiner feuchtigkeitsabsorbierenden Eigenschaften auch für den Outdoorbereich. Im Vergleich zu Lyocell und Modal ist die Faser im Normalfall jedoch weniger nachhaltig, da der Herstellungsprozess mit einer höheren Umweltbelastung einhergeht. Durch die Umgestaltung des Produktionsprozesses hat Lenzing die Möglichkeit, diese Umweltbelastung zu reduzieren und die Viskose so nachhaltiger zu machen. Produkte mit dem ECOVERO-Label wurden aus Viskose der Firma Lenzing hergestellt.
UMWELT
Das freiwillige Umweltzeichen wird in den Mitgliedsstaaten der EU, sowie Norwegen, Liechtenstein und Island anerkannt und zeichnet unter anderem die Umweltfreundlichkeit von Produkten in der Textilindustrie aus. Entscheidend für die Zertifizierung sind Kriterien entlang der gesamten Lieferkette: so legt das Label unter anderem Wert auf einen umweltschonenden Herstellungsprozess und die Verwendung von nachhaltigen Materialien. Wenn du mehr zum Zertifizierungsprozess erfahren möchtest, kannst du direkt auf der Webseite des Labels vorbeischauen.
Der Global Organic Textile Standard (GOTS) prüft und zertifiziert die Nachhaltigkeit von Textilprodukten im gesamten Herstellungsprozesses, angefangen bei der Ernte der Rohstoffe. Dabei qualifizieren sich nur Produkte für das Label, die bestimmte soziale und ökologische Kriterien entlang der Lieferkette erfüllen – zum Beispiel müssen die Textilien zu mindestens 70 Prozent aus biologischen Naturfasern bestehen. Weitere Informationen findest du auch in unserem Blogbeitrag zum Standard.
OEKO-TEX® MADE IN GREEN ist ein umfassendes Siegel, dass sowohl Umwelt- als auch Sozialkriterien berücksichtigt. Voraussetzung für die Vergabe ist, dass damit ausgezeichnete Produkte erfolgreich auf Schadstoffe geprüft wurden (Zertifizierung nach STANDARD 100 bzw. LEATHER STANDARD by OEKO-TEX) und zudem in umweltfreundlichen Prozessen und unter sozialverträglichen Arbeitsbedingungen (Zertifizierung nach STeP by OEKO-TEX) nachhaltig hergestellt wurden. In unserem Blogbeitrag zu OEKO-TEX gehen wir nochmal genauer auf die verschiedenen Zertifikate der Organisation ein.
Der Grüne Knopf wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) vergeben und soll die Textilindustrie nachhaltiger für Mensch und Umwelt machen. Es werden sowohl Produkte als auch Unternehmen mit einem umfassenden Kriterienkatalog überprüft. Nähere Informationen zum staatlichen Siegel findest du auch auf unserem Bergfreunde-Blog .
Bluesign ist ein ganzheitliches System zur nachhaltigen Veränderung der Umweltbelastung durch die Textilindustrie. Das Label kontrolliert die Arbeitsbedingungen und macht diese sicherer. Außerdem nimmt der ganzheitliche Ansatz jeden Schritt der Textilproduktion unter die Lupe und achtet hier vor allem auf das Chemikalienmanagement. Geprüfte Komponenten (z.B. Reißverschlüsse, Innenfutter, Schnallen) werden als bluesign APPROVED ausgezeichnet. Damit ein Produkt zu einem bluesign PRODUCT wird, muss dieses aus mindestens 90 % bluesign APPROVED Textilien sowie 30 % bluesign APPROVED Zubehör bestehen und wird nur von Marken angeboten, die sich dem bluesign System verpflichtet haben. Wenn du mehr erfahren möchtest, kannst du direkt auf unserem Blog vorbeischauen.
Auch der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft e.V. (IVN) hat ein Siegel entworfen, das die Nachhaltigkeit von Textilprodukten entlang der gesamten Produktionskette auszeichnet. Der sogenannte BEST Standard wird vor allem im europäischen Raum genutzt und orientiert sich unter anderem an den Empfehlungen der europäischen Union. Möchte ein Textilunternehmen die Zertifizierung erhalten, müssen zum Beispiel festgelegte Sozialstandards entlang der Lieferkette erfüllt sein. Zudem ist vorausgesetzt, dass die Produkte zu 100 % aus Naturfasern aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) oder kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT) bestehen und maximal fünf Prozent synthetische Fasern enthalten.
Textilprodukte, die mit dem Blauer Engel Label gekennzeichnet sind, erfüllen eine Reihe von Nachhaltigkeitskriterien im Herstellungsprozess: Das Siegel garantiert neben sozialen Kriterien bei der Rohstoffgewinnung und Endfertigung auch eine umweltfreundliche Herstellung, sowie eine Schadstoffprüfung der fertigen Produkte. Konkret bedeutet das, dass zertifizierte Produkte aus einem Herstellungsprozess mit niedrigem Energieverbrauch, geringen Emissionen und Schadstoffarmut hervorgehen. Auch die Arbeitsbedingungen in der Herstellung bezieht das Textillabel in den Zertifizierungsprozess mit ein.
SOZIAL
Das Fair Wear-Siegel steht für faire und sichere Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie. Mit acht Kriterien wird mit dem Siegel beispielsweise sichergestellt, dass existenzsichernde Löhne gezahlt werden, geregelte Arbeitszeiten eingehalten werden oder Kinderarbeit verboten ist. Mehr Details zum Siegel findest du auf unserem Blog.
Der Global Organic Textile Standard (GOTS) prüft und zertifiziert die Nachhaltigkeit von Textilprodukten im gesamten Herstellungsprozesses, angefangen bei der Ernte der Rohstoffe. Dabei qualifizieren sich nur Produkte für das Label, die bestimmte soziale und ökologische Kriterien entlang der Lieferkette erfüllen – zum Beispiel müssen die Textilien zu mindestens 70 Prozent aus biologischen Naturfasern bestehen. Weitere Informationen findest du auch in unserem Blogbeitrag zum Standard.
OEKO-TEX® MADE IN GREEN ist ein umfassendes Siegel, dass sowohl Umwelt- als auch Sozialkriterien berücksichtigt. Voraussetzung für die Vergabe ist, dass damit ausgezeichnete Produkte erfolgreich auf Schadstoffe geprüft wurden (Zertifizierung nach STANDARD 100 bzw. LEATHER STANDARD by OEKO-TEX) und zudem in umweltfreundlichen Prozessen und unter sozialverträglichen Arbeitsbedingungen (Zertifizierung nach STeP by OEKO-TEX) nachhaltig hergestellt wurden. In unserem Blogbeitrag zu OEKO-TEX gehen wir nochmal genauer auf die verschiedenen Zertifikate der Organisation ein.
Das Fairtrade-Siegel zertifiziert faire Handelsbedingungen in Entwicklungsländern und wird für landwirtschaftliche Erzeugnisse vergeben. Neben dem „klassischen“ Fairtrade-Siegel, gibt es weitere Siegel, die sich speziell auf die Textilindustrie beziehen: Fairtrade Cotton, Fairtrade Textile Production, das Fairtrade-Rohstoff-Siegel und das Fairtrade Cotton-Programm. Auf unserem Blog erfährst du weitere Details zu den Fair Trade Siegeln.
Der Grüne Knopf wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) vergeben und soll die Textilindustrie nachhaltiger für Mensch und Umwelt machen. Es werden sowohl Produkte als auch Unternehmen mit einem umfassenden Kriterienkatalog überprüft. Nähere Informationen zum staatlichen Siegel findest du auch auf unserem Bergfreunde-Blog .
Auch der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft e.V. (IVN) hat ein Siegel entworfen, das die Nachhaltigkeit von Textilprodukten entlang der gesamten Produktionskette auszeichnet. Der sogenannte BEST Standard wird vor allem im europäischen Raum genutzt und orientiert sich unter anderem an den Empfehlungen der europäischen Union. Möchte ein Textilunternehmen die Zertifizierung erhalten, müssen zum Beispiel festgelegte Sozialstandards entlang der Lieferkette erfüllt sein. Zudem ist vorausgesetzt, dass die Produkte zu 100 % aus Naturfasern aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) oder kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT) bestehen und maximal fünf Prozent synthetische Fasern enthalten.
Die US-amerikanische Organisation Fair Trade Certified zeichnet Produkte und Produktionsstätten aus, die hohe soziale, ökologische und wirtschaftliche Standards entsprechend eines Kriterienkatalogs erfüllt. In der Textilbranche erhalten die Produktionsstätten das Siegel, die sichere Arbeitsbedingungen und Existenzgrundlagen für alle Mitarbeiter:innen, den Schutz der Umwelt im Herstellungsprozess und die Unterstützung der kommunalen Entwicklung nachweisen können. Auf unserem Blog erfährst du weitere Details zu den Fair Trade Siegeln.
Die Business Social Compliance Initiative (BSCI) des internationalen Verbandes amfori wurde gegründet, um die sozialen Standards entlang der Lieferkette zu verbessern. Seit 2015 sind alle Mitgliedsunternehmen der BSCI dazu verpflichtet, einen Verhaltenskodex zu unterschreiben. Der Kodex besteht aus elf Schlüsselelementen, die zu verbesserten sozialen Bedingungen im Herstellungsprozess beitragen sollen – so sind unter anderem Kinder- und Zwangsarbeit verboten. Wenn du mehr erfahren möchtest, kannst du direkt bei amfori vorbeischauen.
Wofür steht "Trusted by Bergfreunde"?

Die Kriterien: überprüfbar & ganzheitlich
Damit ein Produkt in die Kategorie "Trusted by Bergfreunde" eingeordnet werden kann, muss es bestimmte Mindestanforderungen erfüllen. Konkret bedeutet dies (sofern für das Produkt relevant): Es dürfen weder PFC/PFAS, BPA noch PVC zum Einsatz kommen. Zudem muss bei Produkten aus Merinowolle sichergestellt sein, dass diese mulesing-frei sind. Die Produkte werden diesbezüglich von uns - auf Grundlage der Herstellerangaben - überprüft. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass Produkte unter "Trusted by Bergfreunde" - sofern relevant - folgende Mindestanforderungen erfüllen:PFC/PFAS werden dank ihrer schmutz- und wasserabweisenden Eigenschaften häufig zur Imprägnierung von Zelten, Outdoorjacken oder Rucksäcken verwendet. Allerdings sind PFC/PFAS nicht biologisch abbaubar und lagern sich daher in der Umwelt an. Rückstände lassen sich mittlerweile überall auf der Welt finden. Bei hohen-Konzentrationen im menschlichen Körper sieht die Forschung Hinweise für einen Einfluss auf den Hormonhaushalt. Schau für weitere Informationen gerne auf unserem Blog vorbei.
BPA ist in vielen Dingen des täglichen Gebrauchs wie beispielsweise Trinkflaschen aus Plastik zu finden. Aus Gefäßen, die in Kontakt mit Lebensmitteln kommen, kann sich der Stoff herauslösen und in den Körper gelangen. Studien lassen vermuten, dass sehr hohe BPA-Konzentrationen im Körper den Hormonhaushalt beeinflussen können. Näheres zum Thema BPA findest du hier.
PVC ist langlebig, UV-beständig und wasserabweisend. Daher wird es häufig zur Herstellung von Rucksäcken, Taschen oder auch Trinkflaschen verwendet. Fast immer wird PVC mit Weichmachern kombiniert, die sich aufgrund ihrer Flüchtigkeit lösen und in den menschlichen Körper aufgenommen werden können. Bei sehr hohen Konzentrationen geht die Forschung davon aus, dass Weichmacher dort das Immun- oder Nervensystem beeinflussen. Zum Thema PVC haben wir auch einen Blogbeitrag erstellt.
Mit dem Mulesing-Verfahren wird Merinoschafen ohne Betäubung in einer äußerst schmerzhaften Prozedur Haut am Gesäß entfernt. Das soll die Tiere vor dem Befall von Fliegenmaden schützen. Mulesing-freie Wolle stammt also von Tieren, bei dem das weit verbreitete und umstrittene Verfahren nicht angewendet wurde. Informationen zu mulesing-freier Merinowolle in unserem Shop findest du hier.
Das "Trusted by Bergfreunde" - Symbol - Eine Orientierung
Kein Produkt ist 100% nachhaltig. Das "Trusted by Bergfreunde"- Symbol zeigt lediglich an, dass bei der Herstellung des Produkts nachweislich ein Augenmerk auf Umwelt- Sozial, sowie Tierwohlstandards gelegt wurde. Ein fehlendes Symbol bedeutet jedoch nicht automatisch, dass ein Produkt negative soziale oder ökologische Auswirkungen hat. Es kann durchaus sein, dass ein Produkt ohne Symbol ebenso hohe Umwelt- und Sozialstandards erfüllt, dies jedoch nicht durch ein Zertifikat oder einen Nachweis Dritter belegt werden kann. In diesen Fällen können wir - aufgrund der fehlenden externen Bestätigung - das Produkt nicht mit dem Symbol kennzeichnen.Daten, Daten, Daten!
Derzeit sind nur wenige Produkte aus unserem Sortiment unter "Trusted by Bergfreunde" aufgelistet. Das liegt unter anderem daran, dass wir eine sehr anspruchsvolle Auswahl an Standards/Zertifizierungen zugrunde legen: Nachhaltigkeit betrachten wir ganzheitlich, d.h. "Trusted by Bergfreunde" - Produkte müssen nachweislich hohe Standards in den Bereichen Materialien, Umwelt und Sozial erfüllen. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Wir überprüfen unser Sortiment laufend und erhalten von unseren Herstellern immer umfangreichere Daten. Zudem entwickeln sich die Hersteller und ihre Produkte ständig weiter. Daher wird die Zahl der „Trusted by Bergfreunde“-Produkte auch in Zukunft weiter wachsen.Neue Erkenntnisse - Weitere Kriterien
"Trusted by Bergfreunde" ist kein starres System. Wir prüfen regelmäßig, ob es neue Erkenntnisse oder Entwicklungen im Bereich der Produktnachhaltigkeit gibt, wie z.B. neue anerkannte Standards/Zertifizierungen, und passen unsere Kriterien entsprechend an. Wir arbeiten zum Beispiel daran, das Thema Reparatur und Kreislauffähigkeit zu integrieren. Dazu wollen wir entsprechende Daten erheben, um auf Basis der Auswertung eine Lösung zu erarbeiten, wie wir diese Themen in unser Kriterienset integrieren können.