Luftdruck für Rennrad-Reifen ermitteln

1
Reifenbreite
2
Besondere Bedingungen der Tour
3
Körpergewicht
kg

Empfohlener Luftdruck: bar (entspricht Psi)

Die angegebenen Werte sind Richtwerte und beziehen sich auf ein Gesamtgewicht von Fahrrad und Gepäck von 10kg. Je nach tatsächlichem Gewicht, persönlichem Komfortempfinden, Reifenart und Bauart des Fahrrads sollte von den Richtwerten abgewichen werden.

Achtung: Auf dem Reifen angegebene Grenzwerte keinesfalls über- oder unterschreiten!

Der richtige Reifendruck beim Rennrad

Wie bei so ziemlich allen Dingen kann man auch aus dem passenden Reifendruck beim Rennrad eine Wissenschaft machen. Dabei spielen die Art des Reifens, die Wetterbedingungen, der Einsatzbereich und das Gewicht , das auf dem Reifen lastet, eine nicht unwesentliche Rolle. Es gilt zu beachten, dass sich das Gewicht aus Fahrer plus Fahrrad plus sonstiger Ausrüstung und Kleidung zusammensetzt.

Aber warum sollte man sich eigentlich Gedanken über den passenden Reifendruck machen? Ist je härter desto schneller nicht die passende Formel? Dazu kann man sagen: Jein. Denn natürlich haben hart aufgepumpte Rennradreifen einen geringeren Rollwiderstand, was letztlich auch weniger Kraftaufwand bedeutet und höhere Geschwindigkeit bedeutet. Ein Faktor, der oft vergessen wird, ist der Komfort .

Denn ein hart aufgepumpter Reifen überträgt auch sämtliche Erschütterungen an den Fahrer, was bei besonders unebenem Untergrund auf Dauer extrem ungemütlich werden kann. Außerdem haben sie zwar einen geringen Rollwiderstand , bieten dafür aber auch weniger Halt bei schlechten Wetterbedingungen. Gerade im Training macht es daher Sinn, nicht ganz so viel Luft in den Schlauch zu pumpen und auch bei Rennen mit schlechten Straßenbelägen ist weniger oft mehr.

Es sollte allerdings auch nicht zu wenig sein, damit es nicht zum Durchschlag und damit zu einer Beschädigung der Flanke kommt. Außerdem verschleißen Reifen bei zu geringem Luftdruck schneller. Die Seitenwände bekommen Risse und der Abrieb an der Lauffläche ist höher.

Durchsschlagsschutz durch ausreichend Luftdruck
Ausreichend Luftdruck sorgt für Durchschlagsschutz
Durchschlag auf die Felge durch fehlenden Luftdruck
Durchschlag auf die Felge bei zu niedrigem Luftdruck

Den passenden Luftdruck finden

Angaben zum minimalen und maximalen Luftdruck auf dem Reifen
Angaben zum zulässigen Luftdruck an der Reifenflanke

In der Regel steht auf dem Reifen selbst schon eine Empfehlung, wieviel Bar minimal bzw. maximal gefahren werden sollten. Diese Angaben sind abhängig vom Material und der Bauart . Stabilere und oftmals schwerere Reifen benötigen weniger Druck, während leichte und dünne Reifen etwas mehr vertragen können. Bei Schlauchreifen ist der Maximaldruck nochmals höher, was letztlich aber nur durch die Bauart bedingt ist.

Will man etwas mehr aus dem Reifen herauskitzeln, lohnt es sich, die Spanne an möglichen Luftdrücken auszureizen und an die Gegebenheiten anzupassen. Grob umrissen könnte man also sagen: Auf schnellen, trockenen und sehr ebenen Kursen, kann man getrost in Richtung der Maximal-Bar pumpen. Bei schlechten Straßen und nasser Fahrbahn sollte man lieber Druck rausnehmen.

Wichtig ist natürlich, dass man zuhause eine Pumpe mit Manometer stehen hat. Damit lässt sich der gewünschte Luftdruck relativ genau erreichen. Wenn man Luft während eines Rennens nachpumpen muss, ist eine kleine Handpumpe mit Kartusche nicht zu unterschätzen. Dabei sollte man darauf achten, dass ein Regler dabei ist, damit das Gas langsam und gleichmäßig in den Reifen fließt.

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