Bewertungsübersicht
Einsatzbereich
Lob vs Tadel
Bequemer Schuh für entspannte Sessions
Ich hatte mir den Schuh hauptsächlich für das Indoor-Bouldern gekauft und wollte ihn als Alternative zu meinen Instinct VS und VSR nutzen. Ein Ersatz ist der Schuh für beide Modelle nun nicht geworden, ich benutze ihn aber nun seit ein paar Monaten zum Aufwärmen und für leichte bis mittelschwere Boulder, so dass er eine sehr gute Ergänzung geworden ist.
Besonders hevorzuheben ist der Tragekomfort. Der Schuh ist unglaublich weich, sowohl im Mittel- bis Zehenbereich, als auch in der Ferse. Das erlaubt ein langes Tragen ohne dass man Schmerzen in den Zehen bekommt. Die Reibungseigenschaften sind ebenfalls großartig und gerade mit meiner römischen Zehenform fühlt sich die Zehenbox sehr bequem und unproblematisch während des Boulderns an.
Bei schweren Routen, gerade mit kleinen Tritten ist mir die Vorderseite jedoch deutlich zu weich. Der Schuh bzw. das Gummi gibt nach, so dass sich kleine Tritte sehr schwammig anfühlen und ein präzises Treten schwerer wird. Außerdem ist (zumindest bei meiner Fußform) zu viel Luft an der Ferse, so dass beim Hooken das Gefühl ebenfalls etwas darunter leidet.
Für den Außenbereich, zumindest beim Bouldern, würde ich den Schuh eher weniger nutzen. Da brauche ich deutlich mehr Kantenstabilität und eine kleinere Trittfläche für die Zehen. Aber in der Boulderhalle sind damit Aufwärmrunden bis hin zu mittelschweren Routen möglich und sorgen dafür, dass man am Ende einer Bouldersession deutlich weniger Schmerzen in den Zehen hat.
- Vorteile
- Bequem
- Gute Passform
- Guter Grip
- Leicht
- Nachteile
- geringe Kantenstabilität
- Weiche Ferse
- Einsatzbereich
- Bouldern
In der Ferse für mich zu groß, sehr weich
Der Veloce wird vielen als Anfänger Boulderschuh ans Herz gelegt, das würde ich so nicht teilen. Um sicher und vor Allem auch anfangs „bequem“ auf kleinen Tritten zu stehen brauch man wie vorher schon erwähnt ziemlich power in den Zehen, und die hat man eben anfangs nicht. Da wird das klettern anfangs eher zur Tortur. Lieber was mit mehr Kantenstabilität wählen. In der Ferse habe ich zudem sehr viel Luft und ich habe immer das Gefühl aus dem Schuh zu rutschen.
- Vorteile
- Guter Grip
- Nachteile
- Keine Kantenstabilität
- Einsatzbereich
- Bouldern
- Indoorklettern
Das sagen andere Bergfreunde dazu:
Ich hatte mir den Schuh hauptsächlich für das Indoor-Bouldern gekauft und wollte ihn als Alternative zu meinen Instinct VS und VSR nutzen. Ein Ersatz ist der Schuh für beide Modelle nun nicht geworden, ich benutze ihn aber nun seit ein paar Monaten zum Aufwärmen und für leichte bis mittelschwere Boulder, so dass er eine sehr gute Ergänzung geworden ist.
Besonders hevorzuheben ist der Tragekomfort. Der Schuh ist unglaublich weich, sowohl im Mittel- bis Zehenbereich, als auch in der Ferse. Das erlaubt ein langes Tragen ohne dass man Schmerzen in den Zehen bekommt. Die Reibungseigenschaften sind ebenfalls großartig und gerade mit meiner römischen Zehenform fühlt sich die Zehenbox sehr bequem und unproblematisch während des Boulderns an.
Bei schweren Routen, gerade mit kleinen Tritten ist mir die Vorderseite jedoch deutlich zu weich. Der Schuh bzw. das Gummi gibt nach, so dass sich kleine Tritte sehr schwammig anfühlen und ein präzises Treten schwerer wird. Außerdem ist (zumindest bei meiner Fußform) zu viel Luft an der Ferse, so dass beim Hooken das Gefühl ebenfalls etwas darunter leidet.
Für den Außenbereich, zumindest beim Bouldern, würde ich den Schuh eher weniger nutzen. Da brauche ich deutlich mehr Kantenstabilität und eine kleinere Trittfläche für die Zehen. Aber in der Boulderhalle sind damit Aufwärmrunden bis hin zu mittelschweren Routen möglich und sorgen dafür, dass man am Ende einer Bouldersession deutlich weniger Schmerzen in den Zehen hat.
-
- Vorteile
- Bequem
- Gute Passform
- Guter Grip
- Leicht
-
- Nachteile
- geringe Kantenstabilität
- Weiche Ferse
-
- Einsatzbereich
- Bouldern
Der Veloce wird vielen als Anfänger Boulderschuh ans Herz gelegt, das würde ich so nicht teilen. Um sicher und vor Allem auch anfangs „bequem“ auf kleinen Tritten zu stehen brauch man wie vorher schon erwähnt ziemlich power in den Zehen, und die hat man eben anfangs nicht. Da wird das klettern anfangs eher zur Tortur. Lieber was mit mehr Kantenstabilität wählen. In der Ferse habe ich zudem sehr viel Luft und ich habe immer das Gefühl aus dem Schuh zu rutschen.
-
- Vorteile
- Guter Grip
-
- Nachteile
- Keine Kantenstabilität
-
- Einsatzbereich
- Bouldern
- Indoorklettern
Ich benutze diesen Schuh schon seit etwas weniger als einem Jahr und ich musste ihn nachsohlen lassen nach ca. 3 Monaten. Jetzt mit der neuen Sohle hält das auch länger, deshalb ist das mit der Abnutzung eh nicht so schlimm.
Der Schuh ist super gut für breite Füße geeignet und ist sehr trittsicher auch bei kleinen Tritten, wie ich finde. Viele mögen ja weiche Schuhe nicht für kleine Tritte, aber ich find schon, dass der Schuh dafür auch super ist.
Ich empfehle dieses Modell meinen Freunden und die sind auch davon begeistert. Das Klettern macht halt viel mehr Spass, wenn die Füße nicht ständig schmerzen.
Das Heelhooken klappt einwandfrei, Ferse rutscht nicht raus! nur Toehooks (im Compstyle speziell) nicht so stark.
-
- Vorteile
- Guter Grip
- Gute Passform
- Weich
- Nachhaltigkeit
- kein Schmerz
- Fersen sitzen sicher
-
- Nachteile
- hohe Abnutzung
-
- Einsatzbereich
- Sportklettern
- Indoorklettern
Bei einer Straßenschuhgröße von 41/42 habe ich ein Modell in der Größe 41 geholt. Passt sehr gut, vielleicht wäre 41,5 besser gewesen.
Sehr bequem, habe die Schuhe jeweils für ca. 30min an, bevor ich eine kurze Pause von ihnen benötige.
Größere Griffe lassen sich sehr gut treten, jedoch muss man bei sehr kleinen Tritten doch recht viel Kraft aufwenden. Solche Tritte fühlen sich doch recht unangenehm an.
-
- Vorteile
- Gute Passform
- Guter Grip
-
- Einsatzbereich
- Einsteiger
- Bouldern
Angenehmer Komfortkletterschuh. Trage ihn 1 Größe kleiner wie Sportschuhe. Passt an meinem etwas breiteren Fuß gut, sitzt fest und bequem. Das treten ist durch die feste Sohle leicht aber nicht sensibel. Den Schuh kann man locker einen halben Tag tragen. Das Leder weitet sich etwas. Wie gesagt ein Schuh um lange Genussklettereien zu erleben.
--- Bewertung Vorgängermodell ---
Ich habe mir diesen Schuh vor einem halben Jahr gekauft, 1/2 größe kleiner als meine Straßenschuhe. Der Schuh war superbequem und hat in den ersten 1-2 Monaten auch super jeden tritt gehalten und war in sachen Reibung ein Traum, doch die Sohle hat schnell ihre Härte verloren und ist labberig geworden, der Schuh knickt einfach ab!! Jetzt ist auch noch die Sohle durch, das kann aber auch an der häufigen Benutzung liegen. Ein guter Schuh für Gelegenheitskletterer, doch nicht für den häufigen Gebrauch geeignet.
--- Bewertung Vorgängermodell ---
wenn er tatsächlich in der Größe 50, d. h. für eine Fußlänge von 32.5 cm gefertigt wäre. Er ist innen aber 3,5 cm kürzer. Das gilt auch für die (wenigen) anderen technischen Kletterschuhe, die in dieser Größe angeboten werden (Instinct VS, Iati). Ich habe von diesen Schuhen chronisch entzündete Zehennägel.
Ich nutze den Scarpa Veloce nun seit ca. 4 Jahren regelmäßig beim Bouldern – und kann mich einfach nicht von ihm trennen. Der Schuh macht unglaublich viel Spaß: er gibt sehr gutes Feedback von der Wand, man spürt die Bewegungen intensiver und hat dadurch ein direkteres Klettergefühl. Ein weicher Schuh mit toller Reibung, der das Bouldern richtig lebendig macht. Anfangs kann er im vorderen Bereich etwas drücken, aber das vergeht schnell – danach sitzt er sehr bequem. Ich trage ihn eine Nummer kleiner als meine Straßenschuhe, was perfekt passt.
Natürlich gibt es auch Nachteile:
1. Durch die weiche Bauweise ist der Sohlenverschleiß bei intensiver Nutzung hoch. Bei 2–3 Bouldersessions pro Woche (jeweils 2 Stunden) hält er bei mir im Schnitt nur rund 3 Monate. Nach einer Neubesohlung ist er leider nicht mehr ganz dasselbe, weshalb ich ihn lieber neu kaufe – allerdings finde ich den aktuellen Preis von rund 150 € etwas zu hoch.
2. Fürs Sportklettern am Fels ist er nicht geeignet, da er zu weich ist und man das unangenehm merkt, wenn sich Kanten und Zacken in die Sohle bohren. Auch die Ferse kann sich bei längeren Sessions durch Wärme etwas lockern.
Trotzdem: Als klassischer Indoor-Boulderschuh ist der Scarpa Veloce für mich die erste Wahl – bequem, sensibel und einfach spaßig zu klettern. Ich werde ihn definitiv weiterhin einsetzen.
-
- Vorteile
- Hohe Kantenstabilität
- Vielseitig
- Guter Grip
- Gute Passform
-
- Nachteile
- hohe Abnutzung
-
- Einsatzbereich
- Indoorklettern
- Bouldern
- Sportklettern

60% finden die Bewertungen
von Benjamin hilfreich
Der Beitrag wurde am 24.03.25 überarbeitet
bin mit dem Schuh viele 8er und eine 9- Rotpunkt geklettert. Er ist extrem sensibel, spüre jeden Kiesel und ich kann auf solchen auch stehen, ebenso voll frontal oder abschüssiges Antreten auf Reibung (Gestein: Porphyr+Kalk). Selbst auf kleinsten Leisten steht er sehr gut, hooks setzen geht ebenso gut. Voraussetzung: du brauchst ne gehörige Portion Fuß und Zehenstrom !!!
Straßenschuh 42; Veloce 40
Nachteil: wieder besohlen wird nix mit der S72 Sohle und dank Kunstleder und Kunststoff fängt der Schuh an dermaßen mächtig zu stinken dass man sich schämt. Mein Körper neigt nicht zu Schweiß oder Stinkefüßen. Liegt einzig und alleine am nicht atmungsaktivem Kunstmaterial.
Mit einer Abwaschbürste und Seife kann man ihn von Ihnen gut schruppen sodass er nachm trocknen noch eine Desinfektion bekommt samt Aufenthalt in der Kühltruhe und dann stinkt er nur noch 3/10 statt 10/10. Bereits das zweite Mal wieder besohlt ohne Randgummi denn soweit schruppe ich meine Schuhe nie runter. Aktuell mit einer 4mm XS Grip2. Aufgrund des langen Tragens wäre er mir aktuell lieber in der 39,5.
-
- Vorteile
- Vielseitig
- Gute Passform
- Guter Grip
- Robust
Die sichersten und bequemsten, breiterstens Kletterschuhe die ich kenne. Leider ist für mich wie bei allen Scarpa Schuhen die Ferse zu voluminös.
Man spürt jeden noch so kleinen Tritt beim Klettern/bouldern. Ist Vorteil und Nachteil.
Bei wirklich kleinen Tritten ist er zu weich und fühlt sich da nicht gut an, sonst überall Top.
-
- Vorteile
- Guter Grip
- Gute Passform
-
- Einsatzbereich
- Allround
Den Schuh habe ich mir als blutiger Anfänger gekauft. Mittlerweilse nach gut einem dreiviertel Jahr mit ca. einmal Klettern die Woche ist der Schuh immernoch in Topform und ich bin soweit auch zufrieden damit. Die Entscheidung gleich knapp 100 Euro auszugeben statt auf einen günstigeren Schuh zurückzugreifen habe ich kein einziges mal bereut.
Der Schuh selbst ist bequem und passt wie angegossen. Der Velcro läuft leichtgängig und klebt wie am ersten Tag.
Teilweise fehlt das nötige Vertrauen in der Halle auf extrem kleinen Tritten um damit sicher zu stehen.
Nach meiner Erfahrung kann ich den Scarpa Veloce Anfängern nur wärmstens empfehlen.
--- Bewertung Vorgängermodell ---
Habe den Schuh jetzt 7 Monate und bin sehr zufreiden. Da dies mein erster Kletterschuh ist kann ich nicht groß vergleichen aber der Tragekomfort ist 1A. Trotzdem ich den Schuh extrem eng gekauft habe entstehen keine Schmerzen beim Tragen. Die Sohle macht nach 7 Monaten noch einen guten Eindruck bei durchschnittlichen 2mal klettern die Woche in der Halle. Wie meine Vorredner schon gesagt haben ist die Ferse dünn und es schmerzt etwas beim hooken. Wenn der Schuh durch ist werde ich aber trotzdem den Vapor V kaufen, weil ich einen Schuh mit Vorspannung ausprobieren möchte. Aber als Einsteigerschuh bekommt der Veloce 100 Punkte von mir.
--- Bewertung Vorgängermodell ---
Man muss wissen was man sucht.
Das ist kein topschuh, keine Bouldermaschine... das will und kann er nicht.
Es ist ein super "normal Schuh". Habe 2 paare in gebrauch und 2 verschlissen(ink einiger neubesohlungen). Der Schuh ist top als alpinschlappe oder komfortschuh, und dank neubesohlen auch nochmal güt für die Halle.
das die schuhee abknicken ist bei allen so, aber wer hart klettern will ist hier einfach beim falschen schuh. (Wobei der schuh ganz sicher nicht schuld ist das ist kein ondra bin:)
das mit der Ferse beim Bouldern stimmt übrigens ist manchmal recht nervig, dafür einen punkt abzug.
--- Bewertung Vorgängermodell ---
Hallo ihr Lieben,
ich möchte mir meinen ersten Kletterschuh fürs Bouldern kaufen und bin unsicher. Der Veloce scheint genau der geeignete Schuh zu sein, er ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet, mit Eigenschaften wie breiter Fuß und römischer Fuß scheint er auch bestens zu meinem Fuß zu passen. Einzig was mir beim Bouldern aufgefallen ist, dass es schön wäre, wenn der Schuh nicht ganz so weich ist, da ich beim Bouldern gemerkt hatte, dass kleinen Wandgriffe, auf denen man steht, schnell sehr unangenehm werden. Daher dachte ich der Scarpa Veloce mit etwas festeren Sole wäre perfekt für mich und bin auf den Scarpa Arpia gestoßen, der eine festere Sole hat, nur dass dieser für fortgeschrittenen Kletterern empfohlen wird, als den ich mich aktuell nicht einschätze.
Kann man den Scarpa Arpia auch als Anfängern wählen oder ist das eher nicht zu empfehlen und wenn, warum eigentlich? Würde mich über Meinung freuen, die mir da die Entscheidung leichter machen.
Fröhliche Grüße
Johannes
ps: Vielleicht sollte ich einfach beide mal bestellen-anprobieren und den wählen, der besser passt?
Hi Johannes,
du hast völlig Recht mit dem Veloce. Er ist recht großzügig geschnitten und soll bequem genug sein, um ihn zwischen den einzelnen Routen nicht ausziehen zu müssen.
Der Aripa ist allgemein etwas schmaler und in allen belangen etwas "ambitionierter", sprich einen Ticken mehr Vorspannung und Downturn und anders als der Veloce eine leichte Asymmetrie im Leisten. Das kann für einen ungewohnten Fuß anfangs ungewohnt und irritierend sein, legt sich aber mit der Zeit, da sich dein Fuß daran gewöhnt. Einsteigern würde ich den Arpia nicht komplett vorenthalten, würde aber zu etwas "bequemeren" Latschen raten zu Anfang, eben wie der Veloce.
Primär entscheidet jedoch deine Fußform und der Sitz im Schuh, welches Modell für dich geeignet ist.
Ich hoffe, dass dir das hilft, ansonsten melde dich gerne telefonisch, dann können wir auch ausführlicher quatschen!
Beste Grüße, Erik
Bei La Sportive sagt man ja eine Nummer kleiner als Straßenschuhgröße. Wie ist das bei Scarpa?
Hallo Andreas,
auch bei Scarpa ist es ca. eine Nummer kleiner.
Verwende aber zur richtigen Größenauswahl auch nochmal die Größentabelle, hier kannst du anhand deiner Fußlänge die passende Größe bestimmen.
Viele Grüße,
Julia-Isabelle
Die Scarpa Veloce würde ich 2 Größen kleiner wählen als Straßenschuhe, das gilt aber nicht für andere Scarpa Modelle. Ich hab 40 bei 42 Straßenschuh.
Es gibt noch 49 weitere Beiträge!