Tests und Bewertungen

Joe Nimble - Addict - Runningschuhe im Test

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75%
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Bewertungen

Lob vs Tadel

Jonas

15.06.2025

Ich würde ihn wieder kaufen! Mehr Breite wäre toll

Ich habe bis auf den Addict die letzten Jahre ausschließlich Barfußschuhe mit deutlich weniger Sohle getragen, für längere Wanderungen oder zum Laufen war ich dann allerdings auf der Suche nach einem Schuh, der meinen Füßen etwas Entlastung bietet. Das tut dieser Schuh!
Die einzige Sache, die ich zu kritisieren habe, ist, dass er im Vorderfußbereich noch etwas breiter und bei der Ferse etwas schmaler sein könnt - meine Füß sind quasi so Flossenfüße.

VS

Sven

07.09.2025

Schneller Schuh mit Konstruktionsschwächen

Man merkt sofort, dass es sich hier um einen sehr technischen und schnellen Schuh handelt, was mich schon beim Einlaufen beeindruckt hat. Mittlerweile habe ich 100 km auf dem Schuh. Leider ist der Schuh meines Erachtens nicht zu Ende gedacht oder nicht ausgiebig getestet worden. Vorwort: Mein Laufschuharsenal umfasst derzeit 12 Paar Laufschuhe unterschiedlichster Hersteller. Im Laufe der letzten 12 Monate habe ich meinen Laufstil zunehmend von Mittel- auf Vorderfuss umgestellt, sodass ich kurze Sprints (bis 3 km) auch in völlig ungedämpften Barfussschuhen laufe. Profil: Laufe Sprints, Intervalle, Strecken bis Halbmarathon und alles dazwischen, 47 jähriger männlicher Läufer, 1,78, 65 kg. Meine Referenzschuhe mit Zero Drop und Wide Toe Box sind von Altra; für längere, entspannte Strecken der Paradigm 7; der Racer 2, der von der Reaktivität ähnlich ist wie der Addict, letzterer jedoch deutlich schwerer, steifer. Die Sohle von Michelin hat sich als regelrechter Steinesammler entpuppt, sodass von der eigentlich ausreichenden Dämpfung nach einigen Kilometern nicht mehr viel vorhanden ist, weil man nur noch auf den klackenden, festgetretenen Steinen in den Zwischenräumen läuft.
Wie schon erwähnt, ist die Sohle für einen schnellen Schuh für mein Gefühl zu steif. Die Aussparung für die Knöchel, zumindest meine, ist hier zu hoch angesetzt, es drückt unangenehm. Die Zunge ist zu dick, lässt sich auch nicht richtig fixieren (habe die Schnürsenkel daher zusätzlich durch die nach oben abstehende Lasche gezogen), verrutscht beim Laufe zur Seite. Insgesamt hätte man hier Material und Gewicht sparen können und gleichzeitig für einen stabileren Sitz sorgen können (ähnlich wie das bei einem Racer 2 oder auch dem Kinvara der Fall ist - selbst im Stabilschuhbereich wie einem Asics GT-2000 13 ist das effizienter umgesetzt).
Vielleicht nur bei mir der Fall, aber die Einlegesohle drückt bei mir in die Fusswölbung, sodass ich nach einigen Kilometern eine schmerzhafte Druckstelle bekomme. Weiterer wichtiger Hinweis für alle Interessierten: Wählt 1-2 Nummern kleiner zu den sonst gängigen Laufschuhgrössen, die Schuhe fallen eher wie normale Alltagsschuhe aus. Mein Fazit: interessantes Konzept, man spürt sofort den „Toe-Pilot", der Schuh will Tempo, große Schritte... wäre er zu Ende gedacht und konsequent umgesetzt worden.

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Das sagen andere Bergfreunde dazu:

Sven
07.09.2025
Schneller Schuh mit Konstruktionsschwächen

Man merkt sofort, dass es sich hier um einen sehr technischen und schnellen Schuh handelt, was mich schon beim Einlaufen beeindruckt hat. Mittlerweile habe ich 100 km auf dem Schuh. Leider ist der Schuh meines Erachtens nicht zu Ende gedacht oder nicht ausgiebig getestet worden. Vorwort: Mein Laufschuharsenal umfasst derzeit 12 Paar Laufschuhe unterschiedlichster Hersteller. Im Laufe der letzten 12 Monate habe ich meinen Laufstil zunehmend von Mittel- auf Vorderfuss umgestellt, sodass ich kurze Sprints (bis 3 km) auch in völlig ungedämpften Barfussschuhen laufe. Profil: Laufe Sprints, Intervalle, Strecken bis Halbmarathon und alles dazwischen, 47 jähriger männlicher Läufer, 1,78, 65 kg. Meine Referenzschuhe mit Zero Drop und Wide Toe Box sind von Altra; für längere, entspannte Strecken der Paradigm 7; der Racer 2, der von der Reaktivität ähnlich ist wie der Addict, letzterer jedoch deutlich schwerer, steifer. Die Sohle von Michelin hat sich als regelrechter Steinesammler entpuppt, sodass von der eigentlich ausreichenden Dämpfung nach einigen Kilometern nicht mehr viel vorhanden ist, weil man nur noch auf den klackenden, festgetretenen Steinen in den Zwischenräumen läuft.
Wie schon erwähnt, ist die Sohle für einen schnellen Schuh für mein Gefühl zu steif. Die Aussparung für die Knöchel, zumindest meine, ist hier zu hoch angesetzt, es drückt unangenehm. Die Zunge ist zu dick, lässt sich auch nicht richtig fixieren (habe die Schnürsenkel daher zusätzlich durch die nach oben abstehende Lasche gezogen), verrutscht beim Laufe zur Seite. Insgesamt hätte man hier Material und Gewicht sparen können und gleichzeitig für einen stabileren Sitz sorgen können (ähnlich wie das bei einem Racer 2 oder auch dem Kinvara der Fall ist - selbst im Stabilschuhbereich wie einem Asics GT-2000 13 ist das effizienter umgesetzt).
Vielleicht nur bei mir der Fall, aber die Einlegesohle drückt bei mir in die Fusswölbung, sodass ich nach einigen Kilometern eine schmerzhafte Druckstelle bekomme. Weiterer wichtiger Hinweis für alle Interessierten: Wählt 1-2 Nummern kleiner zu den sonst gängigen Laufschuhgrössen, die Schuhe fallen eher wie normale Alltagsschuhe aus. Mein Fazit: interessantes Konzept, man spürt sofort den „Toe-Pilot", der Schuh will Tempo, große Schritte... wäre er zu Ende gedacht und konsequent umgesetzt worden.

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Jonas
15.06.2025
Ich würde ihn wieder kaufen! Mehr Breite wäre toll

Ich habe bis auf den Addict die letzten Jahre ausschließlich Barfußschuhe mit deutlich weniger Sohle getragen, für längere Wanderungen oder zum Laufen war ich dann allerdings auf der Suche nach einem Schuh, der meinen Füßen etwas Entlastung bietet. Das tut dieser Schuh!
Die einzige Sache, die ich zu kritisieren habe, ist, dass er im Vorderfußbereich noch etwas breiter und bei der Ferse etwas schmaler sein könnt - meine Füß sind quasi so Flossenfüße.

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Das sagen Bergfreunde aus aller Welt dazu:
Niklas
16.04.2024

100% finden die Bewertungen
von Niklas hilfreich

Absolute Empfehlung

Die Zehenfreiheit macht diesen Schuh aus. Keine Sprengung und absoluter Komfort. Top langlebige Materialen. Ich versteh nicht warum nicht alle großen Hersteller min. einen Schuh mit derartiger Fußbettform im Sortiment haben. Ich bin begeistert und werde mir mehrere Schuhe dieses Herstellers besorgen.

Michael
15.07.2025
Deine Fuss-Gesundheit dankt dir

Den Addict trage ich als Alltags-Sneaker. Nach langen Tagen fühlen sich die Füsse und Zehen nach dem ausziehen der Schuhe immer noch locker an. Meine Zehen hatten viel Platz und konnten bei jedem Schritt mitarbeiten und sich bei Schritt Pausen gut erholen und auskühlen.
Was mir im Vergleich zu Barfuss Schuhen besonders gefällt ist, dass auch wenn der ganze Tag auf hartem Untergrund gegangen wird, weder Knie, -hüfte noch die Fussgelenke Schmerzen.
Optisch muss sich an die grossen Zehen box gewöhnt werden. Werde nun meine Running-Schuhe auch in Joe Nimble wechseln.