Kurze Radhosen bestimmen den Komfort an warmen Tagen

Kurze Radhose

Bikeshorts gehören neben dem Helm und Fahrradhandschuhen zur wichtigesten Ausstattung des Radsportlers. Unangemessene Beinkleidung auf dem Rad ist in mehrerer Hinsicht unangenehm - sowohl während des Pedalierens als auch danach. Eine spezielle Radhose lohnt sich und das aus mehreren Gründen. Kurze Radhosen bringen je nach Einsatzbereich die verschiedensten Ausstattungsmerkmale mit sich. Was alle aber gemeinsam haben, das ist ihre hohe Elastizität für einen uneingeschränkten Pedalierspielraum. Wer beim Pedalieren zusätzlich zur Schwerkraft, dem Luftwiderstand und dem Reibungswiderstand der Reifen auch noch gegen eine widerspenstige Radhose ankämpfen muss, dem wird der Spaß am Radsport bald vergehen.

Der Einsatz bestimmt die Form

Kurze Radhosen lassen sich im Wesentlichen in zwei Kategorien gliedern: Eng anliegende Radlerhosen für Rennradfahrer und race-orientierte Mountainbiker und lässig geschnittene Bikeshorts für den Rest der Mountainbikefraktion. Rennradhosen wie die von Pearl Izumi oder Mavic sorgen durch ihren körperbetonten Schnitt für einen aerodynamischen Effekt vor allem auf der Abfahrt. Teils kommen sie mit speziell strukturierten Oberflächen für geringstmöglichen Luftwiderstand und aus speziellem Stretch-Stoff für eine durchblutungsfördernde Wirkung. Die figurbetonten Shorts sind oft als Trägerhosen konzipiert. Durch ihren hohen Schnitt schützen sie die Nieren auf rasanten Abfahrten und leiten über Mesheinsätze Feuchtigkeit rasch nach außen ab. Bei den bequem geschnittenen Mountainbike-Shorts dagegen steht der Tragekomfort und die Robustheit im Vordergrund. Je nach Einsatzbereich sind die Baggys aus leichtem und atmungsaktivem Stoff gearbeitet oder mit verstärkten und gepolsterten Einsätzen für die Protektion der Oberschenkel und Knie versehen.

Kurze Radhosen mit und ohne Sitzpolster

Um die Frage vorwegzunehmen: Wer nach einem langen Tag im Sattel nicht unter schmerzhaften Druck- und Reibungsstellen am Allerwertesten leiden will, sollte prinzipiell immer mit Sitzpolster fahren. Ob das nun bereits in der kurzen Radhose integriert sein muss oder zusätzlich gepolsterte Radunterwäsche verwendet wird, ist eine Frage des Einsatzbereichs und des persönlichen Geschmacks. Bei Rennradhosen erübrigt sich die Frage: Sie kommen immer mit integriertem Sitzpolster - je nach Tourendauer in mehr oder weniger stark gepolsterter Form - und tragen sich generell ohne zusätzliche Radunterwäsche. Mountainbikeshorts wie die von Löffler, Scott oder Mavic werden häufig zusammen mit einer gepolsterten Innenhose angeboten. Die ist in manchen Fällen herausnehmbar, in anderen fest integriert.

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