Planungssicherheit oder Spontanität? Morgens erstmal den Kaffee genießen oder direkt losmarschieren?
Die Bergfreunde Sandra und Marco haben gemeinsam die Alpen überquert - auf dem anspruchsvollen L1. Bei manchen Themen waren sich die zwei ziemlich uneins, ergänzt haben sie sich dennoch - oder gerade deshalb - perfekt. Und das vor allem in den Momenten, in denen sie sich ihren größten Herausforderungen stellen mussten.
Was sie alles auf ihrer Tour erlebt haben, erzählen sie Dir hier.
Was sie alles auf ihrer Tour erlebt haben, erzählen sie Dir hier.
MARCO UND DIE GRANITWÜSTE
SANDRAS KRUX MIT DEM GLETSCHER
DER L1
Start: Garmisch Partenkirchen
Ziel: Santuario del Monte Conche - Brescia
Kilometer: 372,6
Höhenmeter: ca. 60 000
Etappen: 22
Dauer: ca. 3,5 Wochen
Zeitraum: Juli/August 2020 (begehbar je nach Schneejahr von Ende Juni bis Mitte September)
Schwierigkeit: Schwer - alpine Grunderfahrung erforderlich
Ziel: Santuario del Monte Conche - Brescia
Kilometer: 372,6
Höhenmeter: ca. 60 000
Etappen: 22
Dauer: ca. 3,5 Wochen
Zeitraum: Juli/August 2020 (begehbar je nach Schneejahr von Ende Juni bis Mitte September)
Schwierigkeit: Schwer - alpine Grunderfahrung erforderlich
Start: Garmisch Partenkirchen
Ziel: Santuario del Monte Conche - Brescia
Kilometer: 372,6
Höhenmeter: ca. 60 000
Etappen: 22
Dauer: ca. 3,5 Wochen
Zeitraum: Juli/August 2020 (begehbar je nach Schneejahr von Ende Juni bis Mitte September)
Schwierigkeit: Schwer - alpine Grunderfahrung erforderlich
Ziel: Santuario del Monte Conche - Brescia
Kilometer: 372,6
Höhenmeter: ca. 60 000
Etappen: 22
Dauer: ca. 3,5 Wochen
Zeitraum: Juli/August 2020 (begehbar je nach Schneejahr von Ende Juni bis Mitte September)
Schwierigkeit: Schwer - alpine Grunderfahrung erforderlich
Der L1 wurde von Hans Losse im Jahre 1989 erdacht.
Er wollte eine anspruchsvolle Alpenüberquerung zusammenstellen, die im Gegensatz zu anderen Varianten ganz ohne Lifte, Busse oder andere Transfers funktioniert. Die Route verläuft über insgesamt fast 400 km und 60.000 addierte Höhenmeter von Garmisch-Partenkirchen nach Brescia. Dabei führt der L1 mehrfach auf über 3000 m Höhe und ist frei von Straßen, aber auch von Kletterstellen. Dennoch benötigt man eine gute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung. Wer das mitbringt, darf sich auf fettes Alpen-Feeling abseits überlaufener Wege freuen. Man nächtigt meist in Refugios, campen ist entlang des Weges nicht erlaubt, Notbiwaks sind aber natürlich gestattet.
Er wollte eine anspruchsvolle Alpenüberquerung zusammenstellen, die im Gegensatz zu anderen Varianten ganz ohne Lifte, Busse oder andere Transfers funktioniert. Die Route verläuft über insgesamt fast 400 km und 60.000 addierte Höhenmeter von Garmisch-Partenkirchen nach Brescia. Dabei führt der L1 mehrfach auf über 3000 m Höhe und ist frei von Straßen, aber auch von Kletterstellen. Dennoch benötigt man eine gute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung. Wer das mitbringt, darf sich auf fettes Alpen-Feeling abseits überlaufener Wege freuen. Man nächtigt meist in Refugios, campen ist entlang des Weges nicht erlaubt, Notbiwaks sind aber natürlich gestattet.
Neugierig? Weitere Informationen zu den einzelnen Etappen und dem Wegverlauf sowie zur Ausrüstung, die Du auf dem L1 dabei haben solltest, hat Dir Bergfreund Marco im Basislager-Blog zusammengefasst.
DIE TOUREN-PARTNER
"Bergfreundschaft bedeutet für mich eine besondere Verbundenheit mit Menschen, die die gleiche Leidenschaft teilen"
BERGFREUND MARCO
Drei Wochen gemeinsam auf Tour,
24 Stunden am Tag zusammen.
Da muss man schon den passenden
Tourenpartner an seiner Seite haben.
BERGFREUNDIN SANDRA
Meine Rolle bei den Bergfreunden: Als Backoffice Mitarbeiterin im Kundenservice bin ich bei Lieferschwierigkeiten, spezifischen Anfragen oder jeglichen Änderungen nach Deinem Kauf für Dich da.
Meine Lieblings Outdoor-Aktivität: Trekking
Ich liebe die Berge, weil ich gerne an meine körperlichen Grenzen gehe, gleichzeitig dort oben tiefe Entspannung finde und komplett abschalten kann. Ganz oben zu stehen ist zudem ein unbeschreibliches Freiheitsgefühl.
Am liebsten bin ich mit Anderen unterwegs, weil ich dann Erlebnisse und Erfahrungen teilen kann. Zudem birgt das mehr Sicherheit.
Die drei wichtigsten Eigenschaften, die mein Touren-Partner mitbringen sollte: Verlässlichkeit, Unkompliziertheit, Kaffee kochen wollen ;-)
Meine Lieblings Outdoor-Aktivität: Trekking
Ich liebe die Berge, weil ich gerne an meine körperlichen Grenzen gehe, gleichzeitig dort oben tiefe Entspannung finde und komplett abschalten kann. Ganz oben zu stehen ist zudem ein unbeschreibliches Freiheitsgefühl.
Am liebsten bin ich mit Anderen unterwegs, weil ich dann Erlebnisse und Erfahrungen teilen kann. Zudem birgt das mehr Sicherheit.
Die drei wichtigsten Eigenschaften, die mein Touren-Partner mitbringen sollte: Verlässlichkeit, Unkompliziertheit, Kaffee kochen wollen ;-)
Am besten gefallen an der Tour hat mir: Die Ankunft am Rifugio Garibaldi und der weitere Aufstieg zum Passo die Premassone.
Auf das hätte ich auf der Tour nicht verzichten können: Kaffee, Schokolade und Beef Jerky!
Meine Tipps für die Tour: Nimm so wenig wie möglich Gepäck mit! Verzichte auf Luxusartikel, zu viel Wechselkleidung und unnütze Dinge. Jedes Gramm zählt! Deodorant ist bei so einer Tour zum Beispiel überflüssig - an manchen Tagen kannst Du sowieso nicht duschen. Auch Shampoo und Duschgel kann daheim bleiben, da es in den meisten Rifugios, Hostels und Hotels immer Handseife gibt. Und denke daran, deine Fußnägel vor der Tour wirklich sehr kurz zu schneiden. Denn durch das bergab laufen stößt man mit dem Nagel vorne an, zwar nur leicht, aber das reicht schon aus und der Nagel wird blau.
Auf das hätte ich auf der Tour nicht verzichten können: Kaffee, Schokolade und Beef Jerky!
Meine Tipps für die Tour: Nimm so wenig wie möglich Gepäck mit! Verzichte auf Luxusartikel, zu viel Wechselkleidung und unnütze Dinge. Jedes Gramm zählt! Deodorant ist bei so einer Tour zum Beispiel überflüssig - an manchen Tagen kannst Du sowieso nicht duschen. Auch Shampoo und Duschgel kann daheim bleiben, da es in den meisten Rifugios, Hostels und Hotels immer Handseife gibt. Und denke daran, deine Fußnägel vor der Tour wirklich sehr kurz zu schneiden. Denn durch das bergab laufen stößt man mit dem Nagel vorne an, zwar nur leicht, aber das reicht schon aus und der Nagel wird blau.
BERGFREUND MARCO
Meine Rolle bei den Bergfreunden: Als Gearhead helfe ich Dir, die für Dich passende Ausrüstung für deine Outdoor-Aktivitäten zu finden.
Meine Lieblings Outdoor-Aktivität: Bergwandern
Ich liebe die Berge, weil sie - ganz frei nach George Mallory - zunächst einmal einfach da sind und einem dadurch dieses unbeschreibliche Gefühl von Freiheit geben können.
Am liebsten bin ich mit Anderen gemeinsam unterwegs, weil es ein schönes Gefühl ist, Erfahrungen, Erlebnisse und Ängste miteinander zu teilen und sich darüber austauschen zu können.
Die drei wichtigsten Eigenschaften, die mein Touren-Partner mitbringen sollte: Verlässlichkeit, Spontanität, Humor
Meine Lieblings Outdoor-Aktivität: Bergwandern
Ich liebe die Berge, weil sie - ganz frei nach George Mallory - zunächst einmal einfach da sind und einem dadurch dieses unbeschreibliche Gefühl von Freiheit geben können.
Am liebsten bin ich mit Anderen gemeinsam unterwegs, weil es ein schönes Gefühl ist, Erfahrungen, Erlebnisse und Ängste miteinander zu teilen und sich darüber austauschen zu können.
Die drei wichtigsten Eigenschaften, die mein Touren-Partner mitbringen sollte: Verlässlichkeit, Spontanität, Humor
Am besten gefallen an der Tour hat mir: Der Ausblick von der Fürkelescharte zurück auf den zuvor gequerten Fürkeleferner.
Auf das hätte ich auf der Tour nicht verzichten können: Mein Buff, einfach eine schnell verwendbare Allzweckwaffe für alles mögliche.
Meine Tipps für die Tour: Zentral ist natürlich - das gilt aber nicht nur für den L1 - sein Rucksackgewicht so gering wie möglich zu halten und sich auf das absolut Wesentliche zu beschränken. Den wichtigsten Tipp würde ich dann letztlich auch für jede Tour geben: Nicht zu viel planen, einfach losmarschieren und der Rest ergibt sich von alleine.
Auf das hätte ich auf der Tour nicht verzichten können: Mein Buff, einfach eine schnell verwendbare Allzweckwaffe für alles mögliche.
Meine Tipps für die Tour: Zentral ist natürlich - das gilt aber nicht nur für den L1 - sein Rucksackgewicht so gering wie möglich zu halten und sich auf das absolut Wesentliche zu beschränken. Den wichtigsten Tipp würde ich dann letztlich auch für jede Tour geben: Nicht zu viel planen, einfach losmarschieren und der Rest ergibt sich von alleine.
Mit wem bist Du am liebsten unterwegs?
An welche gemeinsame Tour denkst Du gerne zurück?
Wir sind neugierig auf Deine Fotos und Geschichten.
Wenn Du diese mit uns und der Bergfreunde Community auf Instagram teilen möchtest, dann verwende den Hashtag #Bergfreundschaft und tagge unseren Account @bergfreundede auf deinen Bildern. Wir freuen uns!
An welche gemeinsame Tour denkst Du gerne zurück?
Wir sind neugierig auf Deine Fotos und Geschichten.
Wenn Du diese mit uns und der Bergfreunde Community auf Instagram teilen möchtest, dann verwende den Hashtag #Bergfreundschaft und tagge unseren Account @bergfreundede auf deinen Bildern. Wir freuen uns!
EQUIPMENT-TIPPS
Ich packe meinen Rucksack, und nehme mit…? Gute Frage, wichtige Frage. Denn wie bei jeder langen Tour zählt gerade bei dem anspruchsvollen L1 eines: So viel wie nötig, so wenig wie möglich und gerade für unseren Ultraleicht-Experten Marco, ist die Zusammenstellung des Equipments eine ganz eigene Disziplin.
Sandra und Marco verraten ihre Must Haves!
Sandra und Marco verraten ihre Must Haves!
Sandras Must haves
Bergfreundin Sandra über ihr liebstes Schuhwerk
"Ich trage gerne leichtes, aber dennoch festes Schuhwerk. Für mich persönlich reichten hier die Trailrunner von La Sportiva, Ultra Raptor. Damit fühle ich mich trittsicher. Für die eine Gletscherüberquerung jedoch, hätte ich mir gerne klassische Bergschuhe mitgenommen. Hier wäre meine Wahl auf den, bedingt steigeisenfesten, Aequilibrium ST GTX von La Sportiva gefallen."
"Ich trage gerne leichtes, aber dennoch festes Schuhwerk. Für mich persönlich reichten hier die Trailrunner von La Sportiva, Ultra Raptor. Damit fühle ich mich trittsicher. Für die eine Gletscherüberquerung jedoch, hätte ich mir gerne klassische Bergschuhe mitgenommen. Hier wäre meine Wahl auf den, bedingt steigeisenfesten, Aequilibrium ST GTX von La Sportiva gefallen."
Marcos Must haves
Bergfreund Marco über sein liebstes Schuhwerk
"Meine ganz persönliche eierlegende Wollmilchsau, die mich auch in schwierigem Gelände immer zuverlässig begleitet hat: die La Sportiva Ultra Raptor. Wer sich im hochalpinen Gelände mit Trailrunning- oder generell Halbschuhen nicht sicher fühlt, dem würde ich für den L1 einen möglichst leichten Approachschuh ans Herz legen, z.B.: die La Sportiva Boulder X Mid GTX!"
"Meine ganz persönliche eierlegende Wollmilchsau, die mich auch in schwierigem Gelände immer zuverlässig begleitet hat: die La Sportiva Ultra Raptor. Wer sich im hochalpinen Gelände mit Trailrunning- oder generell Halbschuhen nicht sicher fühlt, dem würde ich für den L1 einen möglichst leichten Approachschuh ans Herz legen, z.B.: die La Sportiva Boulder X Mid GTX!"
FOTOS
Trainings- und Ausrüstungstipps gibt's im Basislager Blog