Hanwag - Sirius II GTX - Bergschuhe
Auf einen Blick
- Geeignet für:
- Einsatzbereich:
- Hochtouren
- Kategorisierung:
- D - Expeditionsstiefel
- Typ:
- Knöchelhoch
- Materialtyp:
- Leder/Synthetik
- Materialhinweis:
- Enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs
- Technologie:
- GORE-TEX
- Membran:
- ja
- Materialeigenschaften:
- atmungsaktiv, wasserdicht
- Sonstige Materialinfos:
- Bergrindsleder
- Verschluss:
- Schnürung
- Sohle:
- Vibram
- Steigeisentauglichkeit:
- voll steigeisenfest
- Zwischensohle:
- mit PU-Dämpfungskeil
- Fußbett:
- herausnehmbare Einlegesohle
- Gewicht:
- 1.780 g
- Referenzgröße:
- pro Paar in mittlerer Größe
- Extras:
- wiederbesohlbar, Geröllschutzrand
- Sonstige Angaben:
- Kälteisolierung nach DIN EN 344-1 bis -15°C; Rollösen; Tiefenzug
- Art.Nr.:
- 020-0113
- Hochtouren (20)
- Winterwandern (9)
- Klettersteig (7)
- Trekking (6)
- Schneeschuhwandern (5)
- Wandern (5)
- Eisklettern (2)
- Bergsteigen (1)
- perfekter Bergstiefel (1)
- Von Leicht bis hochalpin (1)
- Eisklettern (geht) (1)
- Hochtour (1)
- Hochgebirgstouren (1)
- Anspruchsvolle Trekkingtouren (1)
- Anspruchsvolle Bergtouren (1)
Robuster Bergstiefel für Hochtouren und Co
Konnte den Schuh die Tage ausgiebig im Hochgebirge testen. Einsatzgebiet waren mehrere 3000er in den Hohen Tauern, verblockte Anstiege, Gletschertouren sowie leichte Kletterei im 3/4ten Grad.
Da ich relativ schmale Füße sowie eine schmale Ferse habe, musste ich den Lowa Mountain Expert GTX Evo schonmal bei der Anprobe ausmustern. Der Sirius II hingegen ist insgesamt etwas schmaler geschnitten und lässt sich im direkten Vergleich ebenso hervorragend schnüren wie sein Pendant von Lowa (zweiteilige Schnürung Vorderfuß / Schaft). Jedenfalls hatte ich im Modell von Hanwag auf Anhieb mehr Stabilität und ging schließlich nach nur wenigen "Einlaufkilometern" mit diesem Schuh auf Tour.
Das Abrollverhalten ist natürlich für einen Stiefel der Kategorie D (alpin, voll steigeisentauglich) sehr steif, aber meiner Meinung nach immer noch komfortabler als vergleichbare Modelle. So ging es ohne merkliche Einschränkungen blasenfrei mehrere tausend Höhenmeter rauf und runter. Ein, zwei Druckstellen, die sich vermutlich auf Grund einer kleinen Falte im Innenfutter ergeben haben, konnte ich dabei gleich durch vernünftiges abtapen kompensieren.
Richtig auftrumpfen kann der Sirius II hingegen im kombinierten Gelände sowie auf Eis und Schnee. Meine Steigeisen (Black Diamond Contact mit Kipphebel hinten / Körbchen vorne) passen unter den Stiefel, als wenn sie aus einem Guss wären. Ebenfalls möglich sind dank dem vorderen Sohlenrand hier auch Steigeisen mit Metallbügel vorne (aber das nur am Rande). Die Stabilität auf Eis ist derweil überragend.
Abschließend mussten sich die Schuhe noch in leichter Kletterei bewähren. Durch die steife Sohle hat man dabei zwar wenig Gefühl im Fuß, die Kletterzone sorgt aber für vernünftigen Grip auf Platten - und auch kleinere Tritte und Leisten waren kein Problem. Somit bleibt alles in allem ein hervorragender Gesamteindruck. Das Fußklima war jederzeit angenehm, im matschigen Schnee und Wasser blieb der Fuß auch nach Stunden schön warm und trocken - selbst den einen oder anderen Kontakt mit den Zacken der Eisen hat das Oberleder unbeschadet weggesteckt.
- Vorteile
- Robust
- Guter Grip
- Wasserdicht
- Kletterzone
- Einsatzbereich
- Hochtouren
Kurzlebiger Schuh
Nach ein paarmal Tragen löste sich der Geröllschutz, das wurde schnell und dauerhaft repariert.
Nach zwei Jahren (Jagdbetrieb im Mitelgebirge) rissen beide Schuhe an den Fersen ein. Sie erfüllen noch ihren Zweck, aber von einem Schuh dieser Preisklasse sollte man mehr erwarten können (meine Meindl Perfekt habe ich 15 Jahre lang getragen).
Tragekomfort war top, auch das Schnürsystem ist klasse.
Unterm Strich ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis
Konnte den Schuh die Tage ausgiebig im Hochgebirge testen. Einsatzgebiet waren mehrere 3000er in den Hohen Tauern, verblockte Anstiege, Gletschertouren sowie leichte Kletterei im 3/4ten Grad.
Da ich relativ schmale Füße sowie eine schmale Ferse habe, musste ich den Lowa Mountain Expert GTX Evo schonmal bei der Anprobe ausmustern. Der Sirius II hingegen ist insgesamt etwas schmaler geschnitten und lässt sich im direkten Vergleich ebenso hervorragend schnüren wie sein Pendant von Lowa (zweiteilige Schnürung Vorderfuß / Schaft). Jedenfalls hatte ich im Modell von Hanwag auf Anhieb mehr Stabilität und ging schließlich nach nur wenigen "Einlaufkilometern" mit diesem Schuh auf Tour.
Das Abrollverhalten ist natürlich für einen Stiefel der Kategorie D (alpin, voll steigeisentauglich) sehr steif, aber meiner Meinung nach immer noch komfortabler als vergleichbare Modelle. So ging es ohne merkliche Einschränkungen blasenfrei mehrere tausend Höhenmeter rauf und runter. Ein, zwei Druckstellen, die sich vermutlich auf Grund einer kleinen Falte im Innenfutter ergeben haben, konnte ich dabei gleich durch vernünftiges abtapen kompensieren.
Richtig auftrumpfen kann der Sirius II hingegen im kombinierten Gelände sowie auf Eis und Schnee. Meine Steigeisen (Black Diamond Contact mit Kipphebel hinten / Körbchen vorne) passen unter den Stiefel, als wenn sie aus einem Guss wären. Ebenfalls möglich sind dank dem vorderen Sohlenrand hier auch Steigeisen mit Metallbügel vorne (aber das nur am Rande). Die Stabilität auf Eis ist derweil überragend.
Abschließend mussten sich die Schuhe noch in leichter Kletterei bewähren. Durch die steife Sohle hat man dabei zwar wenig Gefühl im Fuß, die Kletterzone sorgt aber für vernünftigen Grip auf Platten - und auch kleinere Tritte und Leisten waren kein Problem. Somit bleibt alles in allem ein hervorragender Gesamteindruck. Das Fußklima war jederzeit angenehm, im matschigen Schnee und Wasser blieb der Fuß auch nach Stunden schön warm und trocken - selbst den einen oder anderen Kontakt mit den Zacken der Eisen hat das Oberleder unbeschadet weggesteckt.
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- Vorteile
- Robust
- Guter Grip
- Wasserdicht
- Kletterzone
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- Einsatzbereich
- Hochtouren
Bin mit dem Schuh auf den Mont Blanc gewesen. Hatte stets trokene und warme Füße (allerdings mit warmen Socken). Der Schuh ist robust , gibt stabilen Halt und und drückt nicht.
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- Vorteile
- Wasserdicht
- Robust
- Preis / Leistung
- Guter Grip
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- Einsatzbereich
- Hochtouren
Nachdem ich mit meinen letzten Stiefeln von LaSportiva, bis auf die Langlebigkeit, recht zufrieden war und Neue für die kommende Saison gebraucht habe, habe ich mir 4 Paare zur Anprobe bestellt. Passende Bergstiefel zu finden, ist für mich nicht sonderlich einfach.
In der engeren Auswahl waren letzten Endes der LaSpo Nepal Evo GTX und der Hanwag Sirius GTX.
Die Passform des Hanwag war wegen meiner relativ schmalen Ferse und des größeren Platzbedarfs für die Zehen letzten Endes die beste Wahl. Auch die Schnürung lässt sich super anpassen. Besser, als beim LaSpo Nepal, finde ich.
Auch in Sachen Verarbeitung punktet der Hanwag noch eine Ecke mehr. Hergestellt in Deutschland eben ;-)
Bisher habe ich nur eine kleinere Tour mit gut 1.100 Höhenmetern zum Einlaufen in den bayerischen Alpen gemacht, bin aber echt zufrieden. Keine Blasen, keine Druckstellen, kein gar nix.
Die Sohle hat mich auch zufriedengestellt.
Wie sie sich im Hochgebirge in Schnee, Eis und Fels schlagen, wird sich zeigen, aber da habe ich nach meinen ersten Erfahrungen keine Bedenken.
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- Vorteile
- Guter Grip
- Preis / Leistung
- Passform
Ich nutze den Stiefel für Wander- und Trekkingtouren im alpinen Umfeld oberhalb der Baumgrenze und bin dabei sehr zufrieden. Er ergänzt für dieses Einsatzszenario meinen Alaska GTX den ich für klassische Trekkingtouren nutze.
Positiv: Verarbeitung, Passung, Grip
Negativ: nichts
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- Vorteile
- Guter Grip
- Preis / Leistung
- Robust
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- Einsatzbereich
- Anspruchsvolle Bergtouren
- Anspruchsvolle Trekkingtouren
- Hochgebirgstouren
Ein Schuh in Hanwag-Qualität. Nach dem Einlaufen im Jura habe ich ihn diesen Winter bei mehreren Schneeschuhtouren im Berner Oberland eingesetzt. Zusammen mit Falke TK4 Socken habe ich mir keine einzige Blase gelaufen, auch nicht bei 8-stündigen Touren. Gut gefällt mir die Zweizonenschnürung und das Abrollverhalten, welches für einen voll steigeisenfesten Schuh noch recht komfortabel ist. Die Tatsache das der Schuh kurz nach meinem Kauf deutlich reduziert angeboten wurden tut seiner Qualität keinen Abbruch.
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- Vorteile
- Robust
- Wasserdicht
- Guter Grip
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- Einsatzbereich
- Klettersteig
- Hochtouren
- Schneeschuhwandern
Ich war mit dem Schuh auf der Zugspitze.
Gletscherüberquerung und anschließende Kletterpassagen kein Problem.
Mir gefällt, dass sie einen recht festen Sitz haben aber auch bequem für längeres gehen in leichtem Terrain sind.
Der Geröllschutzrand tut das was er soll und nach einer Woche in den Bergen sieht man kaum gebrauchsspuren.
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- Vorteile
- Wasserdicht
- Guter Grip
- Robust
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- Einsatzbereich
- Klettersteig
- Hochtouren
Der Schuh ist nicht unbedingt für Wandertouren geeignet, da er äußerst Steif ist (KAT. D). Für einen steigeisenfesten Schuh ist er jedoch sehr bequem und warm. Bisher noch nie nasse Füße gehabt.
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- Vorteile
- Wasserdicht
- Guter Grip
- Robust
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- Einsatzbereich
- Eisklettern
- Hochtour
Die Fertigungsqualität überzeugt absolut.
Steigeisen (Grivel G12 wie auch Salewa, jeweils Step-In) sitzen bombenfest.
G12 passen ohne Verlängerungssteg auf UK 11,5, sogar größere Schuhe könnten noch passen.
Für um Null Grad sind sie ein wenig zu warm (sicherlich sehr subjektiv), jedoch sind sie über Nacht in der Apside auch bei unter Null immer wieder trocken geworden. Die Schnürung lässt sich sehr gut an den Fuß anpassen.
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- Vorteile
- Robust
- Guter Grip
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- Einsatzbereich
- Hochtouren