C.A.M.P. - Set Tricam Dyneema - Klemmgerät
Materialinfos & Features
- Einsatzbereich:
- Tradklettern, Big Wall Klettern
- Materialtyp:
- Stahl, Aluminium
- Schlinge:
- Dyneema
- Bruchlast:
- 11 - 20 kN (aktiv), 7 - 17 (passiv)
- Sonstige Angaben:
- 29 - 55 g, farbcodiert
- Art.Nr.:
- 326-0039
Bewertungsübersicht
Lob vs Tadel
Absicherung an den unmöglichen Stellen
Auf einigen Routen wäre es zu sehr langen Runouts gekommen, wäre da nicht ein Tricam gewesen, der wunderbar in ein Loch gepasst hat.
Es bedarf ein wenig der Übung, die Tricams im Nachstieg schnell wieder zu entfernen, das wiegt aber den Vorteil nicht auf, dass ich sie auch dort einsetzen kann, wo kein Klemmkeil und keiner meiner Friends verwendet werden könnte.
Tricams ... wann nützlich?
Gleich vornweg, ich habe über 15 Jahre alpine Erfahrung, sehr viele reine trad-Routen geklettert und u.a. auch eine 450m Route (UIAA 8) komplett clean erstbegangen, aber ich weiß trotzdem nicht, wann Tricams heutzutage noch wirklich nützlich sein sollen. Ich habe mir vor ein paar Jahren zwei Stück gekauft, aber eigentlich so gut wie nie eingesetzt.
Ja, es gibt ein paar schwere Routen (z.B. in der Marmolada-Südwand), wo Tricams unersätzlich sind, aber in fast allen anderen Situationen, sind die Dinger m.M.n. überflüssiges Gewicht am Gurt.
Klar, sind sie vielseitig, aber einen Satz Klemmkeile habe ich sowieso am Gurt, d.h. es bleibt noch die "Cam-Funktion" in Löchern. Und dort gehen in fast jeder Situation auch schmale Cams (wie z.B. C3 Camalots o.ä.). Und wie bekommt man einen festgestürzten Tricam wieder raus? Das ist übelstes Gemache für den Nachsteiger und bremst die Seilschaft nochmehr.
Daher bin ich persönlich der Meinung, man sollte das Geld für einen Tricam nur ausgeben, wenn man sich a) keine Cams leisten will/kann oder b) man zu viel Geld hat ;-)
Ich habe trotzdem 3 Sterne gegeben, da das Produkt selber gut ist. Nur leider keinen Einsatzzweck hat ;-)
Das sagen andere Bergfreunde dazu:
Auf einigen Routen wäre es zu sehr langen Runouts gekommen, wäre da nicht ein Tricam gewesen, der wunderbar in ein Loch gepasst hat.
Es bedarf ein wenig der Übung, die Tricams im Nachstieg schnell wieder zu entfernen, das wiegt aber den Vorteil nicht auf, dass ich sie auch dort einsetzen kann, wo kein Klemmkeil und keiner meiner Friends verwendet werden könnte.
Habe Tricams als Ergänzung zu Keilen und Friends in Kalk und Granit seit mehreren Jahren im Einsatz. Tricams lassen sich oft noch in schmalen und/oder unregelmässigen Placements unterbingen, wo weder Keile noch Friends passen, daher sehr vielseitig verwendbar, hauptsächlich die kleinen bis Größe 2. Das Legen ist oft etwas umständlicher und man muss zu Anfang mehr üben als mit Keilen. Nachteil: Die Schlingen sind nicht tauschbar. Daher würde ich jetzt Tricams mit Polyamidschlingen bevorzugen, da diese lt. DAV Studie länger nutzbar sind als Dyneemaschlingen.
Insgesamt sehr empfehlenswert.
Die Frage, welches Sicherungsgrät das richtige ist, kann nie gänzlich geklärt werden. Jeder Fels hat andere Eigenschaften. Ich benutze die Tricams viel im Kalk, Porphyr und Sandstein. Für waagrechte Risse und Taschen ist das die erste Wahl, weil die Dinger meistens eine geringere Tiefe brauchen. Aber auch in schmale Löcher bekommt man sie im Gegensatz zu Friends oft noch rein. Die Handhabung erfordert etwas Übung, aber nicht mehr wie passive Geräte. Rausrutschen und Wandern ist bei richtiger Handhabung auch so gut wie unmöglich.
Zwei Nachteile kann man bei genauer Betrachtung erkennen: Durch die hohe Klemmkraft könnte eine Schuppe> "gesprengt" werden und nach einem schweren Sturz fressen sich die Tricams oft richtig in den Fels. Aber wer sichert schon an brüchigen Schuppen und fällt mehrfach in die selbe mobile Sicherung....
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- Vorteile
- Gute Handhabung
- Preis / Leistung
- Robust
- Breite Abdeckung
Ich liebe die Tricams.
wenn es darum geht Metall im Fels zu versenken damit man unbefreit nach oben steigen kann, sind sie perfekt.
Leider ist es mir nicht möglich den fünften Stern anzuklicken.
Bei anderen Bewertungen funktioniert es.
Also es sollen fünf Sterne sein!
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- Vorteile
- Breite Abdeckung
- Gute Handhabung
- Robust
Ich habe die Tricams bei jemandem gesehen und war begeistert wie schnell und einfach diese zu legen sind. In fast allen Löchern lassen sich die Dinger legen. Einfach genial besser als so mancher Friend.
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- Vorteile
- Gute Handhabung
- Preis / Leistung
Gleich vornweg, ich habe über 15 Jahre alpine Erfahrung, sehr viele reine trad-Routen geklettert und u.a. auch eine 450m Route (UIAA 8) komplett clean erstbegangen, aber ich weiß trotzdem nicht, wann Tricams heutzutage noch wirklich nützlich sein sollen. Ich habe mir vor ein paar Jahren zwei Stück gekauft, aber eigentlich so gut wie nie eingesetzt.
Ja, es gibt ein paar schwere Routen (z.B. in der Marmolada-Südwand), wo Tricams unersätzlich sind, aber in fast allen anderen Situationen, sind die Dinger m.M.n. überflüssiges Gewicht am Gurt.
Klar, sind sie vielseitig, aber einen Satz Klemmkeile habe ich sowieso am Gurt, d.h. es bleibt noch die "Cam-Funktion" in Löchern. Und dort gehen in fast jeder Situation auch schmale Cams (wie z.B. C3 Camalots o.ä.). Und wie bekommt man einen festgestürzten Tricam wieder raus? Das ist übelstes Gemache für den Nachsteiger und bremst die Seilschaft nochmehr.
Daher bin ich persönlich der Meinung, man sollte das Geld für einen Tricam nur ausgeben, wenn man sich a) keine Cams leisten will/kann oder b) man zu viel Geld hat ;-)
Ich habe trotzdem 3 Sterne gegeben, da das Produkt selber gut ist. Nur leider keinen Einsatzzweck hat ;-)
Lieber Tom,
Vielen Dank für deine Einschätzung.
Ich denke es gibt heute viele Klemmgeräte die nicht regelmäßig gebraucht werden. Trotzdem bin ich froh, dass es so viel Möglichkeiten gibt um Touren abzusichern. Tricams sind vor allem in den Dolomiten und bei uns auf der Alp eine Super Alternative. Auch bei technischen Routen sind Tricams super. Ich glaube jeder hat da seine Favoriten.
Viele Grüße vom Robert
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