Expeditionsschlafsäcke

Expeditionsschlafsäcke - guter Schlaf auf großer Tour

An ihre Expeditionsausrüstung stellen Bergsteiger und Outdoor-Spezialisten höchste Ansprüche. Ein hochwertiger Expeditionsschlafsack gehört dabei zur unverzichtbaren Grundausstattung. In der Regel kommt dabei kein Deckenschlafsack sondern ein gut isolierender Mumienschlafsack ins Gepäck. Je nach Reisezeit und Region fällt auch die Auswahl des Schlafsacks. Für den Einsatz in großen Höhen oder extremer Kälte eignen sich vor Allem Winterschlafsäcke oder 4-Season Schlafsäcke.

Ein Expeditionsschlafsack wird manchmal auch als Himalaya Schlafsack bezeichnet. Das Einsatzgebiet solcher speziellen Schlafsäcke beschränkt sich allerdings nicht nur auf die höchsten Berge der Erde, sondern findet auch Verwendung in Polarregionen, Wüsten und Orten, die weit von der Zivilisation entfernt liegen. Neben Packmaß und Gewicht ist in erster Linie der empfohlene Temperaturbereich des Herstellers zu beachten. Renommierte Hersteller wie Mammut oder Exped bieten Expeditionsschlafsäcke für verschiedene Temperaturbereiche und Einsatzgebiete an.

Leichte Daune oder wasserfeste Kunstfaser

Ganz so einfach ist die Entscheidung zwischen Daunenschlafsack und Kunstfaserschlafsack dann doch nicht. In der Regel sind Expeditionsschlafsäcke aus Daunen aber tatsächlich leichter und haben ein kleineres Packmaß. Die Expeditionsschlafsäcke aus Kunstfaser sind dagegen tatsächlich unempfindlicher gegen Nässe und Feuchtigkeit und trocknen außerdem auch schneller.

Eine exzellente Mischung beider Eigenschaften bieten Daunenschlafsäcke mit einem wasserabweisenden Außenmaterial und einer Füllung aus hydrophober Daune. Die Füllung aus Daunen wird dabei so veredelt, dass die Daunen keine Feuchtigkeit annehmen und dadurch nicht ihre Isolationskraft verlieren. Um die Qualität von Daune zu messen verwendet man die Einheit Cuin. Sie gibt Aufschluss über die Bauschkraft der Daune und dadurch auch einen vergleichbaren Wert zur Bewertung der Isolation.