bluesign: Klare, transparente Umweltstandards für Outdoorbekleidung

Bluesign Zertifikat

Schon oft gehört oder gesehen: Funktionsbekleidung mit dem bluesign Label! Hersteller, die ihre Produkte mit dem bluesign Siegel ausstatten möchten, erfüllen sehr strenge Vorgaben. Das System umfasst die gesamte Produktionskette von den Materialien, über die Herstellung bis hin zum Endprodukt und hat das Ziel, die Textilproduktion umweltfreundlich zu machen. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass Outdoormarken, denen Umweltschutz und Nachhaltigkeit wichtig sind bluesign zertifizierte Produkte haben. Bergfreunde finden nicht nur bei Vaude, Patagonia und Maloja und tolle Produkte die den Standard erfüllen.

Der Ansatz des bluesign Standard

Die Kriterien für das Zertifikat sind sehr breit. Anstatt das fertige Endprodukt im Labor lediglich auf Mindestanforderungen des Gesetzgebers zu testen wird viel früher angesetzt. Die bluesign Technologies AG hat einen klaren, systemischen Ansatz geschaffen, der alles umfasst, was das Endprodukt - die Funktionstextilien - betrifft. Das beginnt bereits vor der eigentlichen Produktion: Bei den Herstellern der verwendeten Rohwaren für die Gewebe. Daher werden deren Lieferanten geprüft und es wird zum Beispiel streng auf den Energie-, Chemikalien- und Wassereinsatz, sowie die Arbeitsbedingungen in den Fabriken geachtet.

Wie wird dieser im Detail umgesetzt wird

Jeder einzelne Schritt wird Anhand auf die fünf bluesign Prinzipien überprüft. Diese sind Ressourcenproduktivität, Verbraucherschutz, Gewässerschutz, Immissionsschutz und Arbeitssicherheit. Im nächsten Schritt wird jedes Prinzip auf Kriterien angewandt. Und zwar für die Zutaten der Stoffe, für die Fertigungsprozesse mit denen diese hergestellt und weiter verarbeitet werden und für die Endprodukte.
Das bedeutet konkret:

  • Es wird geprüft, ob Rohstoffe und Energie nachhaltig genutzt werden und ob die Prozesse effizient geschehen.
  • Wie steht es um die Umweltbelastung durch Chemikalien? Besteht ein gesundheitliches Risiko für den Verbraucher? Das war in der Vergangenheit bei bestimmten Zusatzstoffen für wasserabweisende Bekleidung nicht auszuschließen.
  • Da in der Textilproduktion viel Wasser benötigt wird. Ist der Gewässerschutz ein wichtiges Prinzip. Wird mit dem Rohstoff Wasser sparsam umgegangen? Werden die Abwässer wieder aufbereitet?
  • Das Gleiche gilt für Immissionen. Werden diese so weit wie möglich durch entsprechende Produktionsprozesse verhindert? Wird die Abluft gefiltert?
  • Nachhaltigkeit umfasst nicht nur rein ökologische Standards. Nachhaltige Arbeitsbedingungen und damit auch die Arbeitssicherheit sind daher das fünfte Prinzip. Mitarbeiter in den Betrieben werden regelmäßig geschult, die Einhaltung der Vorschriften wird überprüft.

Was der Endverbraucher zusätzlich wissen sollte

Für die Bezeichnungen am Produkt gibt es zwei Möglichkeiten: bluesign product und bluesign approved fabric. Ein bluesign Produkt umfasst nicht nur das Gewebe aus dem es hergestellt ist, sondern auch die Knöpfe, Schnallen, Reißverschlüsse und Kordeln. Die Lieferanten und deren Betriebe wurden auf die Einhaltung der Kriterien überprüft. Bei einem bluesign approved fabric entsprechen 90% oder mehr den Anforderungen.
Insgesamt gilt der Standard als streng, ein klarer Vorteil ist dessen Transparenz und Glaubwürdigkeit. Die Informationen sind zugänglich und nachvollziehbar, über die klaren Standards können auch kleinere Betriebe ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern.

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