Der richtige Fahrradschlauch für dein Bike

Fahrradschlauch

Spätestens wenn ein kleiner Nagel im Reifen steckt, oder ein spitzer Stein für einen platten Fahrradreifen sorgt, rückt das Thema Fahrradschlauch in den Fokus. Damit du bei dem großen Angebot an Fahrradschläuchen den Überblick behältst und den richtigen Schlauch für dein Bike kaufst, findest du hier alle wichtigen Infos.

Inhaltsverzeichnis

Die richtige Größe für Felgen und Reifen

Die Wahl der Fahrradschläuche richtet sich nach der Felgengröße, Felgenbreite und den Reifendimensionen. Üblicherweise wird die Felgengröße in Zoll angegeben und beginnt bei ca. 12 Zoll oder 14 Zoll bei einem Kinderfahrrad. Fahrräder für ältere Kinder liegen oft bei 24 Zoll. Felgen für Mountainbikes, E-Bikes oder Rennräder liegen in der Regel bei 26“, 27,5“, 28“ oder 29“. Meistens stehen die Maße nicht nur auf der Verpackung, sondern auch auf dem Fahrradschlauch selbst. Wer sich also unsicher ist, oder exakt den gleichen Schlauch nochmals kaufen möchte, kann einfach selbst kurz nachschauen.

Nur passend mit dem richtigen Ventil

Für Fahrräder gibt es drei unterschiedliche Ventiltypen:

  • Dunlopventil (DV) / Normalventil (NV) / Fahrradventil
  • Auto-Ventil (AV) / Schraderventil
  • Sclaverand-Ventil (SV) / Französisches Ventil / „Presta“ oder „Rennradventil“

Früher waren „normale“ (Dunlop) Ventile oft an City-Rädern und Kinderfahrrädern zu finden. Beim BMX und den ersten Mountainbikes waren es dann vor allem Auto-Ventile. Bei modernen Fahrrädern (ganz egal ob Rennrad, Gravelbike, Mountainbike, Pedelec oder E-Bike) sind fast nur noch Sclaverand-Ventile zu finden. Je nach Felgenhöhe gibt es die Ventile in 40 mm, 60 mm, oder 80 mm Schaftlänge.

❗ Achtung: die verschiedenen Ventilarten haben unterschiedliche Durchmesser. Ein Auto-Ventil passt also nicht durch die Bohrung für ein Sclaverand-Ventil!

Roadbike, Gravebike oder Mountainbike – auf den Einsatzbereich kommt es an

Bei der Wahl des Fahrradschlauchs gilt es immer eine Kombination aus Gewicht und Stabilität zu finden. Rennradfahrer neigen oft zu dünnen Reifen, um die rotierende Masse am Laufrad niedrig zu halten. Beim Downhill oder Enduro dagegen sind die Schläuche enormen Belastungen durch Erschütterungen und Steinschläge ausgesetzt. Gravelbike und Tourenbike sind dabei irgendwo dazwischen.

Fahrradschläuche aus Kunststoff, Latex oder Butyl-Gummi

Am häufigsten sind Fahrradschläuche aus synthetischem (Butyl-) Gummi. Sie sind relativ günstig, haltbar und halten Kälte und Hitze zuverlässig stand. Je nachdem, wie robust und langlebig der Schlauch sein soll, ist das Material dabei unterschiedlich dick und damit auch unterschiedlich schwer. Fahrradschläuche aus Latex aus natürlichem Kautschuk sind dagegen etwas teurer. Dafür sind sie flexibler und bieten eine erhöhte Pannensicherheit. Allerdings verlieren sie schneller an Luftdruck und müssen praktisch vor jeder Tour oder Trainingseinheit aufgepumpt werden. Mit Schläuchen aus TPU oder TPE, sogenannten Themoplastischen Kunststoffen, bieten Hersteller, wie Schwalbe, Continental oder Tubolito, besonders stabile und leichte Fahrradschläuche, die oft die positiven Eigenschafen von Butyl-Gummi sogar übertreffen.

Der passende Luftdruck im Fahrradreifen

Den optimalen Luftdruck für dein Bike kannst du mit dem Bergfreunde.de Luftdruck-Fahrrad-Rechner ganz bequem selbst berechnen: hier geht's zum Luftdruck-Fahrrad-Rechner

💡 Praxistipp: Eine passende Standpumpe macht das Pumpen auf Dauer deutlich angenehmer, als eine normale Fahrradpumpe.



FAQ: Häufig gestellt Fragen rund um Radschläuche

Brauche ich einen Ersatzfahrradschlauch?

Wie repariert man einen Fahrradschlauch?

Gibt es einen pannensicheren Fahrradschlauch?



Beliebte Marken

Continental | Schwalbe | Tubolito

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