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Warm angezogener Läufer auf einem Grat in den Alpen.

Laufbekleidung für die kalte Jahreszeit

Inhaltsverzeichnis

Im Winter zu laufen, hält fit und stärkt das Immunsystem! Aber wir kennen es alle: wenn es kalt draußen ist, kostet es manchmal große Überwindung Laufen zu gehen. Mit der richtigen Laufbekleidung wird’s aber ganz gewiss angenehmer. Worauf Du beim Kauf achten solltest, erfährst Du in diesem Beitrag.

Wenn Du Dich zu dünn anziehst, frierst Du und unterkühlst Dich im schlimmsten Fall sogar. Zu dick solltest Du Dich aber auch nicht anziehen, da Du sonst unnötig stark schwitzt. Zwar ist das Temperaturempfinden individuell, mit ein paar hilfreichen Tipps und Tricks lässt es sich draußen aber gut aushalten. Es gibt auch Hersteller, die einen Temperaturbereich angeben, dieser kann jedoch von Deinem persönlichen Empfinden abweichen – einen guten Anhaltspunkt bieten Dir diese Angaben dennoch.

Trailrunner im Schneematsch tragen dünne Klaufbekleidung aus Merino und Kunstfaser.
Die richtige Bekleidung fängt bei dem Baselayer an. Dieser sollte warm halten, aber Feuchtigkeit gut ableiten.

Das richtige Material

Wie bei jedem bewegungsintensiven und schweißtreibenden Sport, ist es wichtig, dass Du Dich in der Laufbekleidung gut bewegen kannst und diese atmungsaktiv ist, um ein effektives Feuchtigkeitsmanagement sicherzustellen. Denn bist Du erst einmal nass geschwitzt, kühlt Dich der Wind schnell aus.

Was ist das richtige Material und was ist der Unterschied zwischen Polyester, Merinowolle und Baumwolle? 

Bei uns ausgeschriebene Funktionsbekleidung besteht aus Kunstfaser, genauer gesagt: in der Regel aus Polyester. Funktionsbekleidung bringt atmungsaktive sowie schnelltrocknende Eigenschaften mit und hat oft auch einen höheren Stretch-Anteil in Form von Elasthan.

Wenn Du eher natürliche Fasern als Kunstfasern bevorzugst, ist Merinowolle vielleicht das richtige für Dich. Diese bringt tolle natürliche Eigenschaften mit: Merinowolle ist atmungsaktiv, trocknet schnell, reguliert die Temperatur und hemmt den Schweißgeruch nach dem Auslüften.

Auch die ein oder andere Funktions- und Laufbekleidung aus Kunstfaser hat temperaturregulierende und geruchshemmende Eigenschaften. Vom Kostenfaktor ist es in der Regel so, dass Bekleidung aus Kunstfaser günstiger als Merinowolle ist. Aber auch hier kannst Du Dich einfach mal durch unseren Shop klicken und selbst schauen, was Dich überzeugt. 

Baumwolle wiederum ist nicht so praktisch beim Laufen wie die anderen beiden Materialien, da Baumwolle nicht atmungsaktiv ist. Anders ist es, wenn z.B. ein Baumwoll-Anteil bei einem atmungsaktiven Kunstfasershirt mit dabei ist.

Merino Schafe im Schnee frieren nicht.
Merinoschafe sind bestens bekleidet für den Winter. Wir Menschen machen uns das Fell zunutze. Unterwäsche aus Merinowolle ist mit das Beste, was man als Laufbekleidung im Winter tragen kann.

Baselayer – die erste Schicht

Hast Du Dich für ein Material entschieden, kommen wir zu der Frage, wie Du Dich beim Joggen im Winter einkleiden kannst. Das Zwiebelprinzip bietet sich hierbei an. An kälteren Tagen ziehst Du einfach noch etwas über und an wärmeren Tagen lässt Du einfach ein Teil weg.

Die erste Schicht, also alles, was direkt auf der Haut liegt, wird als Baselayer bezeichnet. Dazu gehören:

Midlayer – die zweite Schicht

Läuferin und Läufer in Laufbekleidung mit geöffnetem Reisverschluss auf einer Straße im Winter.
Wenn Dir die winddichte Jacke beim Laufen zu warm wird, kannst Du den Reißverschluss einfach ein Stück öffnen.

An nicht ganz so kalten Tagen reichen Dir vielleicht bereits die Baselayer. Aber für die wirklich kalten, verschneiten Wintertage bietet es sich an, noch eine zweite Schicht, also einen Midlayer, überzuziehen. Bei der zweiten Schicht der Laufbekleidung achtest Du am besten nicht nur auf die Atmungsaktivität für den Feuchtigkeitstransport, sondern vor allem bei der Jacke oder Weste auf eine windabweisende oder gar winddichte Membran.

Bei unseren Laufjacken und -westen siehst Du bei der „Technologie“, welche Membran der Hersteller verwendet. Beispielsweise GORE-TEX, auch GORE-TEX Infinium (Windstopper) etc., Pertex, H2No und andere Technologien sorgen für eine winddichte oder zumindest stark windabweisende Eigenschaft. Das macht bei kaltem Gegenwind echt einiges aus!

Ob eine Laufjacke oder eher eine Laufweste Deinen Vorstellungen entspricht, entscheidest Du am besten selbst! Möchtest Du es an den Armen auch wärmer haben, ist eine Jacke vorteilhaft. Eine Weste verleiht Dir dafür mehr Bewegungsfreiheit. Auch dabei gibt es unterschiedlich starke Isolierungen. Praktisch bei einer Jacke oder Weste ist zudem der Reißverschluss, den Du einfach öffnen kannst, wenn es Dir beim Laufen zu warm wird.

Hast Du eine geeignete Wahl für die Extrawärme Deines Oberkörpers getroffen, fehlt nun noch die Laufhose. Diese kannst Du ganz bequem über Deine Lauftights drüberziehen. So hast Du weiterhin die volle Bewegungsfreiheit, Dir ist aber wärmer.

Die richtigen Schuhe

Läuferin in voller Laufbekleidung bindet ihren Schuh im Winter auf einem verschneiten Weg.
Laufbekleidung dient auch der Sicherheit. Gerade bei Schnee und Eis ist der richtige Schuh mit gutem Profil ausschlaggebend.

Die richtigen Schuhe dürfen natürlich auch nicht fehlen! Ein gutes Profil für den richtigen Grip ist beim Running im Winter unerlässlich. Kennst Du bereits unseren Laufschuhberater? Damit wird Dir die Suche nach den richtigen Schuhen um einiges erleichtert.

Sichtbarkeit für Autofahrer ist nicht zu unterschätzen.

Last but not least denke daran, dass es im Winter spät hell und früh dunkel wird und dass Du für die vorbeifahrenden Autos sichtbar sein solltest. Auch, wenn Du nur ein kleines Stück an der Straße bis zum Waldrand hast.

Reflektierende Details sind oft schon in Form von Logoprints oder extra Streifen an der Bekleidung aufgedruckt oder genäht. Zusätzlich findest Du in unserem Shop Stirnlampen oder beispielsweise Reflektorbänder.

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Bergfreundin Janine

Frische Bergluft, eine weite Sicht und nur die Geräusche der Natur – das ist für mich Urlaub. In den Bergen kann ich einfach so richtig abschalten. Nicht fehlen dürfen natürlich die Bergfreunde-Ausrüstung, meine Kamera und gute Freunde.

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