Allez, allez! Grande randonnée en France!
Die „GR“ Fernwanderwege und Weitwanderwege in Frankreich
Eine ganze Reihe an Fernwanderwegen durchzieht unter der Abkürzung „GR“ fast ganz Frankreich, und dazu auch noch Belgien, die Niederlande, Portugal und Spanien. Dabei steht das Kürzel „GR“ je nach Land entweder für „Sentiers de grande randonnée“ (Frankreich), „Grote Routepaden“ (Niederlande), „Gran Recorrido“ (Spanien) oder „Grande Rota“ (Portugal).
Neben dem europäischen Festland finden Wanderer auch Teile des GR-Wegenetzes in französischen Überseegebieten und Inseln, wie zum Beispiel den berühmten GR 20 auf Korsika oder den etwas weniger bekannten GR R2 auf der zu Frankreich gehörenden Insel La Réunion im Indischen Ozean.
Auf den GR Wanderwegen durch die schönsten Regionen Frankreichs
Manche Teile und Streckenabschnitte der GR verlaufen stückweise gleich mit anderen bekannten Weitwanderwegen und Fernwanderwegen, wie zum Beispiel den Wegenetzen von Jakobsweg oder den „E“, den Europäischen Fernwanderwegen.
Besonders bekannte und beliebte Teilstrecken der Fernwanderwege Frankreichs sind daher auch doppelt und dreifach beschildert. Bei unbekannteren Strecken und Wegen kann die Markierung dagegen schon auch mal sparsam ausfallen.
Karte, Kompass und am besten noch ein zusätzliches GPS-Gerät machen das Weitwandern auf den GR deutlich angenehmer. Ansonsten weist eine Markierung mit weißem und rotem Querbalken und zusätzlichem Richtungspfeil den Weg. Wer auf dem GR ein rot-weißes Kreuz sieht, hat wohl eine Abzweigung verpasst und läuft in die falsche Richtung.
Quer durch Frankreich führen die Sentiers de grande randonnée. Dabei sind alle GR zusammen derzeit schon über 65000 km lang. Mehr als 6000 aktive Mitglieder der lokalen Wanderclubs und Wandervereine helfen dabei, die Markierungen und Wanderwege zu pflegen und neue Wanderwege zu erschließen.
Das Projekt GR ist also ständig in Bewegung, verändert sich und wächst.
Hier eine kleine (und nicht vollständige) Auswahl der GR Fernwanderwege. Achtung bei den Bezeichnungen: es können manche Nummern doppelt vergeben sein, wenn z.B. geplante Routen in Teilen markiert, aber noch nicht komplett verbunden sind.
Außerdem gibt es auch Dopplungen mit den GR in anderen europäischen Ländern. Während der spanische GR 2 zum Beispiel von La Jonquera nach Aiguafreda führt, wandert man auf dem französischen GR 2 zwischen Rouen und Dijon.
Ob am Stück oder in Etappen: die französischen GR laden zum Wandern ein:
GR (französisch) | Start – Ziel | Länge | Anmerkung |
GR 2 | Rouen, Dijon | 852 km | Führt mitten durch Paris |
GR 4 | Royan, Grasse | 1470 km | Einmal quer durch das südliche Frankreich |
GR 5 | Hasselt (Belgien), Nizza | 2080 km | Teilweise gleich mit E2, GTJ, und GTA (Alpenüberquerung über Chamonix) |
GR 7 | Ballon-d’Alsace, Andorra la Vella (Andorra) | 1400 km | Von den Vogesen bis in die Pyrenäen |
GR 9 | Saint-Amour, Saint-Tropez | 990 km | Entlang der westlichen Alpen bis ans Mittelmeer |
GR 10 | Hendaye, Banyuls-sur-Mer | 866 km | Durchquerung der Pyrenäen vom Atlantik zum Mittelmeer |
GR 12 | Amsterdam, Paris | 977 km | Über Antwerpen und Brüssel |
GR 20 (Korsika) | Calenzana, Conca | 168 km | Einmal quer durch Korsika. Gilt als ziemlich schwierig! |
GR 34 | Mont-Saint-Michel, Saint-Nazaire | 2090 km | Einmal rund um die Bretagne und fast immer mit Meerblick |
GR 531 | Soultz-sous-Forêts,Leymen im Sundgau | 393 km | Schöne Variante zum GR 5 (Durchquerung der Vogesen von Nord nach Süd) |
GR TMB | Rund um die Mont-Blanc-Gruppe über Frankreich, Schweiz und Italien | 170 km | über 10000 Höhenmeter mit verschiedenen Varianten |
Die französischen Weitwanderwege bieten eine sehr große Vielfalt an verschiedenen Wegen und Varianten, die für unterschiedlichste Typen von Wanderern geeignet sind.
Ob auf flachen Wegen durchs Inland, durch kleine und große Städte, auf leicht begehbaren aber auch konditionell herausfordernden Küstenwegen, bis hin zu extrem anspruchsvollen Überquerungen von Alpen oder Pyrenäen. Ob Anfänger oder Profi, ob Leichtwanderschuh oder Bergstiefel – in Frankreich findet jeder noch ein paar lohnenswerte Kilometer, die sich am besten zu Fuß erkunden lassen.
Jeder GR hat seinen eigenen Charakter
Dementsprechend gibt es auch für die Begehung der französischen GR-Fernwanderwege auch keine allgemeingültigen Tipps in Bezug auf Unterkünfte, Ausrüstung und bevorzugte Jahreszeit. Zu unterschiedlich ausgeprägt ist der Charakter der einzelnen Wanderwege.
Für den GR 34 (Zöllnerpfad, Bretagne) bieten sich zum Beispiel ein leichtes Zelt und ein mittelgroßer Tourenrucksack an, denn der Weg verläuft immer an der Küste und auch die Zeltplätze sind praktisch nur ein paar Meter vom Wasser entfernt.
Beim GR 12 von Amsterdam nach Paris finden Wanderer bequem in kleinen Pensionen oder Hotels einen Platz für die Nacht. Im Gebirge läuft meistens auf eine Kombination aus Berghütten, Schutzhütten und bewirtschafteten Höfen hinaus.
Ein paar generelle Tipps zur Ausrüstung und Planung von Weitwanderungen gibt es außerdem in unserem Artikel über Fernwanderwege in Europa zu lesen.
Und wo es die passenden Komponenten gibt, um die Wanderausrüstung zu vervollständigen, erklärt sich schließlich von selbst. 😉
Generell sollte die Ausrüstung in jedem Fall möglichst leicht sein, d.h. sie sollte auf das Wesentliche (dazu gibt es ja sehr unterschiedliche Ansichten…) reduziert sein und die verbleibenden (unverzichtbaren) Ausrüstungsteile sollten immer so leicht wie möglich sein!
Perlen der GR – vier ausgewählte Wanderwege im Fokus:
GR 34
Auf und ab auf dem Zöllnerweg – Fernwandern in der Bretagne
Viele der einzelnen GR in Frankreich starten und enden am Meer. Manche führen über die Mittelgebirge, andere über die Hochgebirge und wiederum andere durchs flachere Inland.
Besonders herausragend in seinem Verlauf ist der GR 34, denn er folgt der kompletten (!) bretonischen Küste vom Kloster Mont-Saint-Michel bis hin zur Brücke von Saint-Nazaire. Dabei folgt der Weg auf und ab jeder noch so kleinen Bucht und kommt so auf über 2000 km Gesamtlänge.
Teile des Fernwanderwegs sind außerdem nur bei Ebbe begehbar und führen am Strand und an Steilküsten über schmale Sand- und Steinstreifen. Das bedeutet, wer zur falschen Zeit (also bei Flut) an die entsprechende Stelle kommt, muss oft einen weiten (in der Regel markierten) Umweg in Kauf nehmen.
Durch die Nähe zur Küste (also eigentlich immer nur einen „Steinwurf“ entfernt), sind Versorgung und Infrastruktur stets optimal. Kleine Supermärkte und Campingplätze gibt es im Grunde überall.
Bezeichnung | GR 34, „Zöllnerweg“ |
Ort | Bretagne |
Start | Mont-Saint-Michel |
Ziel | Saint-Nazaire |
Typ | Küstenwanderweg (Sand, Stein, Schotter) |
Übernachtung | Zelt, Pensionen (viele Campingplätze) |
Länge | 2090 km |
Höhenmeter (bergauf, gesamt) | 22800 m |
Gesamtzeit für die Strecke | ca. 10 – 12 Wochen (bei 30 km / Tag) |
Beste Reisezeit | Frühjahr, Frühsommer (Campingplätze geöffnet), grundsätzlich ganzjährig begehbar |
Besonderheiten | Gut für Familien geeignet; keine langen Anstiege – dafür ständig bergauf und bergab, oft wenig Schutz vor Wind und Wetter |
GR TMB
Top of Europe – Fernwandern am und um den Mont Blanc
Durch Frankreich, Italien und die Schweiz führt einer der bekanntesten Fernwanderwege Frankreichs: Die beliebte Umrundung des Mont Blanc Massivs. Auf etwa 170 km Länge (je nach Variante) sind auf dem GR TMB rund jeweils 11000 Höhenmeter zu bewältigen. Dabei erreichen Wanderer allerdings „nur“ eine Höhe von maximal 2665 m.
Dafür begeistert die ca. zehntägige Bergtour durch grandiose Ausblicke auf den Mont Blanc, die Aiguille du Midi und die steilen Wände der Grandes Jorasses.
Oft starten Wanderer von Chamonix aus und laufen meistens gegen den Uhrzeigersinn. Natürlich kann die Runde aber auch von der schweizer oder italienischen Seite aus begonnen werden. Für die Durchquerung von sieben Tälern und Besteigung von elf Pässen benötigen ambitionierte Fernwanderer neben der richtigen Motivation und Ausrüstung auch eine gute Kondition.
Bezeichnung | GR TMB, Tour du Mont Blanc |
Ort | Frankreich (Haute-Savoie), Italien, Schweiz |
Start | Meistens Chamonix bzw. Les Houches |
Ziel | Rundweg / zurück zum Ausgangspunkt |
Typ | Bergwanderung (Steine, Geröll, Pfade) |
Übernachtung | Hütten, Refuges (ggf. auch Zelt / lokale Regelungen beachten!) |
Länge | ca. 170 km |
Höhenmeter (bergauf, gesamt) | ca. 11000 m |
Gesamtzeit für die Strecke | ca. 10 Tage (je nach Variante und Wetter) |
Beste Reisezeit | Sommer (sonst wird es schwierig…) |
Besonderheiten | Gute Kondition erforderlich, Trittsicherheit erforderlich, Ausrüstung für alpine Touren erforderlich, Schneefelder auch im Hochsommer, beliebte Route – Reservierung von Schlafplätzen empfehlenswert |
GR 2013
Mehr als nur Lavendel und Wildpferde – Fernwanderwege in der Provence
Offizieller Start für den Fernwanderweg GR 2013 ist der Bahnhof von Aix-en-Provence. Der Streckenverlauf in Form einer liegenden Acht erlaubt im Grunde aber überall einen unkomplizierten Einstieg in den ca. 350 km Wanderweg.
Im Rahmen des Projekts „Kulturhauptstadtregion Marseille-Provence“ wurde der GR im Jahr 2013 sozusagen auf dem Reißbrett entwickelt. Ein wichtiges Ziel der „Streckendesigner“ war dabei den Weg nicht nur durch schöne Landschaften verlaufen zu lassen, sondern auch städtische, stadtnahe, landwirtschaftliche und industrielle Gebiete zu erschließen und zu verbinden.
Die westliche Schleife des GR 2013 umrundet dabei die Meeresbucht „Etang de Berre“ und die östliche Schleife reicht bis zu den Massif de l’Etoile und das Massif du Garlaban Gebirgen und führt unter anderem mitten durch die Großstadt Marseille.
Bezeichnung | GR 2013 Marseille-Provence |
Ort | Marseille, Aix-en-Provence |
Start | Weg verläuft in Form einer liegenden „8“, Einstieg deshalb überall möglich, für eine einfache Anreise bieten sich Marseille und Aix-en-Provence als Startpunkt an |
Ziel | Rundweg / zurück zum Ausgangspunkt (auch für Etappen bestens geeignet) |
Typ | Kombinierte Tour durch Natur, Städte und Vorstädte (sehr neuer „Konzept“-GR zum Projekt Kulturhauptstadtregion Marseille-Provence (2013) |
Übernachtung | Herbergen, Pensionen, Campingplätze |
Länge | 350 km |
Höhenmeter (bergauf, gesamt) | ca. 6200 m |
Gesamtzeit für die Strecke | ca. 12 – 20 Tage |
Beste Reisezeit | Frühjahr bis Herbst (eigentlich ganzjährig, aber im Sommer sehr heiß und außerhalb der Saison nur wenig Übernachtungsmöglichkeiten) |
Besonderheiten | Relativ einfach begehbar. Führt durch verschiedene Natur- und Stadtgebiete. Kultureller Ansatz als Metropolenwanderweg. |
GR 21
Hoch an den Küsten der „Manche“ – Fernwandern durch die Normandie
Mit Felsformationen, wie aus einer anderen Welt begeistert der GR 21 an der Küste der Normandie. Was in England als „White Cliffs of Dover“ bekannt ist, sind auf der französischen Seite des Ärmelkanals die Murs de Craie an der Steilküste Falaises d’Étretat.
Auf dem GR 21 werden Wanderer bei gutem Wetter mit fantastischen Weitblicken und auch Tiefblicken belohnt. Durch teilweise steil bergauf und bergab verlaufende Pfade zieht sich der Küstenwanderweg auf 195 km von Le Havre bis Le Tréport.
Der Fernwanderweg ist prinzipiell ganzjährig begehbar – im Herbst und Winter kann es allerdings richtig nass und ungemütlich werden. Auch die teils schmalen Pfade können bei Nässe zur Herausforderung werden.
Bezeichnung | GR 21, Littoral de la Normandie, „Cliff Trail“ |
Ort | Normandie |
Start | Le Havre |
Ziel | Le Tréport |
Typ | Küstenwanderweg (Steilküste) |
Übernachtung | Zeltplätze, Pensionen, Bed & Breaktast |
Länge | 195 km |
Höhenmeter (bergauf, gesamt) | ca. 2790 m |
Gesamtzeit für die Strecke | ca. 7 – 10 Tage |
Beste Reisezeit | Frühjahr bis (Früh-)Herbst |
Besonderheiten | Fast immer mit Blick aufs Meer. Hohe Felsen, tolle Buchten. Natur pur. Relativ einfach begehbar, aber eine gute Trittsicherheit kann nicht schaden. |
GR 531
Wilde Pfade auf der Ostseite des Rheins – Weitwandern in den Vogesen
Die Vogesen, beziehungsweise Hochvogesen, sind zwar „nur“ ein Mittelgebirge und der höchste Punkt auf dem Fernwanderweg GR 531 ist „nur“ 1305 m hoch… aber: die 135 km von Soultz-sous-Forêts von Massevaux sind trotzdem nicht zu unterschätzen.
Kondition, passendes Schuhwerk und an manchen Passagen auch gute Trittsicherheit sind definitiv gefragt auf der abwechslungsreichen Tour mit ihren Wäldern, Felsen und Bachläufen. GR 531, GR 532 und GR 533 sind Varianten des GR 5, die für noch mehr Abwechslung und „Action“ bei der Durchquerung der französischen Vogesen von Nord nach Süd sorgen.
Wer stattdessen den kompletten GR 5 laufen möchte, startet einfach in Luxemburg, durchquert Vogesen und Alpen, um ein paar Wochen später die Füße bei Nizza im Mittelmeer zu kühlen.
Bezeichnung | GR 531 (Variante zum GR 5) |
Ort | Vogesen (Nord nach Süd) |
Start | Soultz-sous-Forêts |
Ziel | Leymen im Sundgau |
Typ | Bergwanderung mit vielen Waldwegen, (teils auch schmalen) Wanderwegen und Pfaden |
Übernachtung | Gîte d’étapes (Wanderheime), Refuges, Schutzhütten |
Länge | 393 km |
Höhenmeter (bergauf, gesamt) | ca. 6150 m |
Gesamtzeit für die Strecke | ca. 1 Woche |
Beste Reisezeit | Sommer |
Besonderheiten | Einige Täler und Pässe sind zu bewältigen. Abwechslungsreich mit tollen Rundumblicken über die Naturparks „Nordvogesen“ und „Ballons des Vosges“ |
3 Kommentare zum Artikel
Hallo, Jan, habe Deine Seite mit großem Interesse studiert. Ein Detail, das offenbar eine Seite von der anderen ungeprüft übernimmt, stimmt allerdings nicht. Du gibst die Länge der GR 531 in den Vogesen mit 135 km an; keine Ahnung, wie das aufgekommen ist, denn der Weg führt doch praktisch von der elsässisch-pfälzischen bis zur elsässisch-schweizerischen Grenze, wenngleich einigermaßen geradlinig. Ich habe den französischen Topo Guide über diesen Weg und dieser Topo Guide gibt die Länge des GR 531 mit 393 km an. Das erscheint mir realistischer. Ob man den GR 53 auf seiner gesamten Länge als attraktiver ansehen kann als den GR 53 / 5, also die alte hauptwanderlinie? Ich finde, der GR 531 führt an vielen interessanten Punkten, die der GR 53 bzw. 5 berührt, vorbei. Beispiele: Wasigenstein, Windstein, Wintersberg, Graufthal, Schneeberg, Nideck, Rocher de Mutzig, Donon, Odilienberg, Ribeauvillé, Brézouard usw. usw. Zugegeben: Einige der genannten Punkte sind, zumal an Wochenenden, stark besucht. Aber ob man deswegen den GR 531 generell als attraktiver ansehen kann, ist in meinen Augen Geschmackssache. In den Südvogesen ab Lac Blanc ist er, abgesehen von dem eigentlich unnötigen Zwischenabstieg nach Munster, attraktiver als der GR 5, da bin ich völlig Deiner Meinung. Herzliche Grüße Thomas Striebig
Hallo, Jan, habe Deine Seite mit großem Interesse studiert. Ein Detail, das offenbar eine Seite von der anderen ungeprüft übernimmt, stimmt allerdings nicht. Du gibst die Länge der GR 531 in den Vogesen mit 135 km an; keine Ahnung, wie das aufgekommen ist, denn der Weg führt doch praktisch von der elsässisch-pfälzischen bis zur elsässisch-schweizerischen Grenze, wenngleich einigermaßen geradlinig. Ich habe den französischen Topo Guide über diesen Weg und dieser Topo Guide gibt die Länge des GR 531 mit 393 km an. Das erscheint mir realistischer. Ob man den GR 53 auf seiner gesamten Länge als attraktiver ansehen kann als den GR 53 / 5, also die alte hauptwanderlinie? Ich finde, der GR 531 führt an vielen interessanten Punkten, die der GR 53 bzw. 5 berührt, vorbei. Beispiele: Wasigenstein, Windstein, Wintersberg, Graufthal, Schneeberg, Nideck, Rocher de Mutzig, Donon, Odilienberg, Ribeauvillé, Brézouard usw. usw. Zugegeben: Einige der genannten Punkte sind, zumal an Wochenenden, stark besucht. Aber ob man deswegen den GR 531 generell als attraktiver ansehen kann, ist in meinen Augen Geschmackssache. In den Südvogesen ab Lac Blanc ist er, abgesehen von dem eigentlich unnötigen Zwischenabstieg nach Munster, attraktiver als der GR 5, da bin ich völlig Deiner Meinung. Herzliche Grüße Thomas Striebig