
Entweder es handelt sich hierbei um ein älteres Modell oder wir können bzw. werden das Produkt nicht mehr beim Hersteller nachbestellen.
Nicht verzagen, wir haben selbstverständlich noch Alternativen für Dich parat:
The North Face - Impendor Futurelight Jacket - Regenjacke
Auf einen Blick
- Geeignet für:
- Einsatzbereich:
- Alpinklettern, Skitouren, Hochtouren
- Hauptmaterial:
- 95% Polyamid, 5% Elasthan
- Einsätze:
- 100% Polyamid
- Materialtyp:
- Hardshell
- Technologie:
- Futurelight
- Materialbehandlung:
- DWR-imprägniert
- Materialeigenschaften:
- wasserdicht, stretchy, besonders abriebfest, winddicht, atmungsaktiv
- Verschluss:
- durchgehender Front-RV
- Kapuze:
- helmtauglich, verstellbar
- Taschen:
- 2 RV-Fronttaschen, 1 Innentasche
- Extras:
- Kordelzug im Saum, Klettverschlüsse an den Ärmeln
- Art.Nr.:
- 002-2012
Ich benutze die Impendor Futurelight Jacket seit fast einem Jahr im Alltag, auf dem Weg zur Arbeit, vor allem natürlich bei Regenwetter. Ursprünglich hatte ich sie auch für Outdooraktivitäten, wie eintägige Bergtouren eingeplant, das traue ich der Jacke aber nicht mehr zu.
Ich habe bei 170 cm, 76 kg eine Gr. L gewählt, damit auch eine Fleecejacke bequem drunter passt.
Die Ärmel sind relativ lang, das ist aber in gestreckter Position auf dem Fahrrad oder beim Klettern vorteilhaft.
Für die Armelbündchen hätte ich mir aber einen zusätzlichen Gummibund gewünscht. Durch den Klettverschluss brauchts beim Aus- und Anziehen immer zwei zusätzliche Handgriffe. Wenn ich die Weite so einstelle, das ich gut durchschlüpfen kann, rutschen die Ärmel zu weit über die Hände.
Die "helmtaugliche" Kapuze ist zwar verstellbar, meines Erachtens aber nicht umfangreich genug. Sie rutscht mir, besonders beim Radfahren, immer wieder ins Gesicht, so dass nur Kinn und Nase rausschauen. Dadurch ist die Sicht stark eingeschränkt, was im täglichen Straßenverkehr gefährlich werden kann. Beim Klettern, wo man durchaus mit gestreckten Hals nach oben schaut, braucht man immer wieder eine freie Hand, um die Kapuze zurück zu ziehen (gut, bei Regen klettert man selten). Ziehe ich einen Helm (Fahrrad- oder Kletterhelm) darunter, sitzt die Kapuze stramm gespannt. Der Kragen sitzt mir so unter der Nase, den Kopf kann ich dann kaum noch bewegen.
Der Futurlightstoff ist zwar sehr leicht und dampfdurchlässig aber auch sehr empfindlich. Ich habe das Modell in "black/flame orange" gewählt. Auf dem orangefarbenen Stoff sieht man Flecken sofort. Leider zieht Schmutz in das Gewebe ein und ist dann auch nicht mehr auswaschbar. Die Armelbündchen sind schon etwas dunkel. Außerdem bin ich an einem Auto entlang gestriffen, was graue Spuren im Gewebe hinterließ. Sowas kenne ich von Gore Tex nicht, da lässt sich sogar Öl und Fett auswaschen.
Schließlich die DWR... Da habe ich schon nicht viel erwartet und wurde dennoch enttäuscht.
Nach ein paar Minuten Regen ist der Oberstoff vollgesogen und man sieht richtig schäbig aus.
Im Nacken hatte ich dann auch schon einen Wassereinbruch.
Wenn es regnet und ich in die Jacke schlüpfen muss bekomme ich mittlerweile schon schlechte Laune.
Für Outdooraktivitäten vertraue ich auf Gore Tex, entweder Paclite oder wenn's Kühler ist oder Robustheit nötig ist Pro.
Wer sich wirklich mal mit der Impendor Futurelight Jacket in einer Nordwand bei Regen wiederfindet wird wohl keinen guten Tag erleben.
Von Futurelight werde ich in Zukunft die Finger lassen.
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- Vorteile
- Leicht
- Atmungsaktiv
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- Nachteile
- Schlecht zu reinigen
- Schutzanfällig
- Kapuze schränkt Sicht ein
- Nicht Robust genug