Blick auf den Startpunkt
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Frauen bei der Freeride World Tour by Peak Performance

Inhaltsverzeichnis

Die Freeride World Tour (FWT) kennen wohl alle Wintersportbegeisterten, denen der Sinn nach dem gewissen Plus an Action im Schnee steht. Und heute -pünktlich zum Weltfrauentag, Glückwünsche an alle Bergfreundinnen da draußen!- wollen wir das Spotlight dabei mal exklusiv auf die Frauen im Extremski- und Snowboard-Sport richten.

Dazu haben wir auch zwei Interviews geführt, einmal mit der Ski-Athletin und FWT-Starterin Lena „Lenx“ Kohler, die aktuell auf Rang 6 der FWT- Bestenliste liegt; und mit der Freerideski-begeisterten Sport-Influencerin Judith Mayer.

Die FWT

Zunächst aber noch ein paar Infos zur Freeride World Tour als solcher: ausgerichtet werden die Spektakel von der Freeride World Tour SA mit Sitz in Verbier in der Schweiz. Seit 1996 veranstaltet das Unternehmen Bergsport-Events, anfangs in der Form der Xtreme Verbier-Wettkämpfe. Seit 2008 werden die FWT-Turniere als Weltmeisterschaftsserie von Freeride Ski- und Snowboardwettbewerben mit weltweiten Austragungsorten ausgerichtet. Mittlerweile werden die Events in einem vierstufigen Aufbau organisiert: in der „Basis“-Version, der FWT Junior, können Nachwuchsathleten unter 18 Jahren ihr Können zeigen und sich mit anderen jungen Talenten messen. Die FWT Qualifier-Reihe richtet sich an Sportler/innen, die in zahlreichen, ebenfalls weltweit abgehaltenen Wettkämpfen Punkte sammeln können, um sich schlussendlich für die Elite-Veranstaltung zu qualifizieren. Vorgeschaltet ist dann nur noch die FWT Challenger-Reihe, in der die Besten der Qualifier-Contests gegen die letztplatzierten der eigentlichen FWT antreten, um sich gegen sie dann die Teilnahme an der Top-Tier-FWT zu erkämpfen.

Frauen und Gender Equality bei der FWT

Frauen waren von Beginn an ein Teil der FWT-Geschichte, denn bereits bei der ersten Xtreme Verbier waren sie am Start. Allerdings bleibt es nicht bei der bloßen Teilnahme, denn die Veranstalter stellen sich nach wie vor den Fragen und Herausforderungen der Geschlechtergleichheit. Ein wichtiger Schritt wurde dabei 2020 unternommen, und an diesem können sich beinahe ALLE Sportligen, Veranstalter und Ausrichter dieser Welt ein Beispiel nehmen: die Preisgelder für weibliche und männliche Athleten bei der FWT sind nämlich gleich!

Das hat echten Leuchtturm-Wert für die gesamte Sportwelt. Und im Jahr 2022 wurde eine Gender Equality Commission eingesetzt, die sich aus Repräsentanten der FWT und der International Freeskiers & Snowboarders Association (IFSA), Athleten (Profis und Aspiranten), Kampfrichtern und Ausrichtern von subsidiären Wettbewerben zusammensetzt. Das Komitee versammelt sich dreimal jährlich und berät über Fragen weiterer Verbesserungen der Geschlechtergleichheit und über Lösungen für bestehende Probleme und Ungleichheiten. Außerdem werden, ebenfalls seit 2022, in allen FWT-Destinationen Freeride-Workshops speziell für Frauen angeboten, um mehr interessierte Frauen abzuholen und weiter für den Sport zu begeistern. Und schließlich gibt es auf der Homepage eine anonyme Meldestelle für Gender-basierte Diskriminierung oder Ungerechtigkeit. Vorbildlich!

Blick in den Zielbereich
Blick in den Zielbereich (Credits Sebastian Astl)

Peak Performance als Titelsponsor der Freeride World Tour

Die schwedischen Backcountry- und Freeride-Ski-Experten von Peak Performance sind als Titelsponsor der FWT mit an Bord, und dieses Match ist wirklich absolut folgerichtig! Denn die Marke wurde bereits Mitte der 1980er von zwei Skiverrückten gegründet, und zwar dem Motto folgend „Echte Bekleidung für echte Skifahrer“. Dieser Losung ist die Marke bis heute treu geblieben, wodurch sie von Anfang an prädestiniert war, die Elite des Freeride-Wintersports auszustatten und zu fördern.

Die Marke hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Freeride Spirit in der Welt zu verbreiten. Dafür arbeitet Peak Performance unter anderem mit FWT-Athlet:innen wie Lena Kohler und Sportinfluencer:innen wie Judith Mayer zusammen. Erfahre in den folgenden zwei Interviews, welchen Blick diese beiden Frauen auf das Freeriden, ihre Karrieren, Vorbilder und vieles mehr mitbringen. Los geht’s!

Interview Lena Kohler

Lena Kohler hat sich mit ihrer Qualifikation für die Freeride World Tour 2025 einen großen Traum erfüllt. Die Tirolerin begeistert mit ihrem kraftvollen Fahrstil, sicher gelandeten großen Cliffs und einer starken Technik. Doch für sie steht nicht nur die Leistung im Fokus – vor allem liebt sie die Freude am Skifahren und den Nervenkitzel, ihre eigenen Grenzen zu überwinden. Ihr Lieblingsspot ist die Nordkette, wo sie von Park bis Powder alles findet, was ihr Herz höherschlagen lässt. Lena liebt es, sich Schritt für Schritt zu verbessern und neue Herausforderungen anzunehmen…

Porträt von Lena Kohler
Lena Kohler hat sich 2025 für Freeride World Tour qualifiziert

Bergfreunde: Wie hast du dich für die Freeride World Tour qualifiziert? Lena: Um sich für die Freeride World Tour (FWT) zu qualifizieren, muss man bei Freeride Qualifier (FWQ)-Events Punkte sammeln. Die besten Fahrer steigen in die Challenger-Serie auf, wo sie um einen FWT-Platz kämpfen. Wer dort top abschneidet, fährt in der nächsten Saison in der FWT. Alternativ gibt es seltene Wildcards für herausragende Talente. Bei mir liefen die Competitions sehr gut, ich habe beispielsweise die ersten beiden Stopps der Challenger gewonnen, was mir viele Türen geöffnet hat.

Bergfreunde: Was bedeutet dir die Teilnahme an der FWT?

Lena: Das ist das absolute Highlight meiner bisherigen Karriere. Die Teilnahme ist ein großes Ziel gewesen, welches ich nun erreicht habe, und jetzt heißt es genießen.

Bergfreunde: Welchen Impact hat die Freeride World Tour auf dein Privatleben und deine Karriere?

Lena: Durch die FWT hat man automatisch eine gewisse Aufmerksamkeit, die man davor nicht hatte. Ich möchte mir selbst treu bleiben, egal was passiert. Außerdem würde ich den Impact und die Reichweite gerne nutzen, um viele Junge Skifahrer*innen zu inspirieren, rauszugehen und Spaß am Berg zu haben.

Tipps für Frauen und Ziele für die Zukunft

Bergfreunde: Welche Tipps hast du für andere Frauen, die an der Freeride World Tour teilnehmen möchten?

Lena: Meine größte Stärke ist, dass ich unglaublich Spaß am Skifahren habe und den Drang hab immer Neues zu lernen. Auch wenn man in gewissen Momenten ein Angsthase ist, muss man doch Ängste überwinden, um weiterzukommen. Das Wichtigste ist und bleibt der Spaß daran, sich weiterzuentwickeln – einfach das Skifahren genießen, dann bleibt man sich treu und kommt am weitesten.

Bergfreunde: Hast du noch Ziele in der Zukunft?

Lena: Ich setze mir immer kleine Zwischenziele, um mich Schritt für Schritt zu verbessern. Im Moment ist mein nächstes Ziel, in den kommenden Competitions der FWT mein bestes Skifahren zu zeigen. Darüber hinaus möchte ich in viele verschiedene Länder reisen, um dort Ski zu fahren, und dementsprechend auch verschiedene Berge erkunden. Chile steht ganz oben auf meiner Liste, und Alaska ist natürlich ein absoluter Traum.

Neben dem Skifahren hält Lena sich mit Fitness, Tennis und Mountainbiken fit. Abseits des Sports studiert sie Umwelt- und Bauingenieurwesen an der Universität Innsbruck. Trotz der Herausforderungen des Wettkampfsports bleibt sie bodenständig – ihre Familie und ihr Freund sind ihr wichtigster Rückhalt. Große Verletzungen blieben ihr bisher erspart, kleinere Blessuren gehören aber zum Alltag. Und falls sie nicht auf Skiern stehen würde? Darüber hat Lena ehrlich gesagt noch nie nachgedacht – für sie gibt es nichts Besseres als den Sport in den Bergen.

Interview Judith Mayer

Judith ist als Sportinfluencerin sicher vielen Outdoor-Begeisterten ein Begriff, und wir haben die Gelegenheit genutzt, sie zu ihrem Werdegang und ihrer Erfahrung mit Freeride-Ski zu interviewen.

Porträt von Judith
Judy liebt Skifahren und lebt diese Leidenschaft im Raum Salzburg aus

Bergfreunde: Wer bist du?

Judith: Hey, ich bin Judy! Ich liebe das Skifahren und die Natur, Herausforderungen und Weiterentwicklung – sei es auf der Piste, im Gelände oder darüber hinaus.

Bergfreunde: Woher kommst du?

Judith: Ich komme aus einem kleinen Ort in Niederösterreich, lebe aber seit fast drei Jahren im Raum Salzburg. Hier kann ich meine Leidenschaft für den Wintersport voll ausleben.

Bergfreunde: Wie bist du zum Skifahren/Freeriden gekommen?

Judith: Meine ersten Schwünge habe ich als Kind zwischen den Skiern meines Vaters gemacht – damals noch auf unserem kleinen Hausberg in Niederösterreich. Skifahren war für mich lange nur durch die Schule möglich, später sind wir einmal im Jahr für ein paar Tage gefahren. Erst seit ich in den Bergen lebe, nutze ich jede Gelegenheit mit meiner Saisonkarte, um auf den Skiern zu stehen.

Judy´s Rolle in der Freeride-Community und ihre nächsten Ziele

Bergfreunde: Wie hat sich die Freeride-Community verändert und wie siehst du deine Rolle darin?

Judith: Freeriden wird immer beliebter, viele reisen inzwischen sogar nach Japan für den besten Powder. Ich selbst hatte vor zwei Jahren einen Unfall im Gelände und gehe das Ganze jetzt viel bewusster an. Nach drei Knie-OPs ist mir Sicherheit extrem wichtig. Ich möchte das Bewusstsein dafür stärken: Nie allein fahren und nie ohne LVS-Ausrüstung losziehen! Ein LVS-Kurs hat mir erneut gezeigt, wie essenziell dieses Wissen ist – das sollte jeder Freerider machen!

Bergfreunde: Was sind deine nächsten Ziele?

Judith: Ich möchte mich technisch verbessern, mehr Sicherheit im Freeriden vermitteln und neue Gebiete erkunden. Außerdem reizt es mich, mich weiterzuentwickeln und neue, spannende Projekte zu starten – das gilt nicht nur für das Skifahren. Auch heuer werde ich mir wieder mehr Zeit für das Biken nehmen und coole Touren starten.

Bergfreunde: Wie unterstützt dich Peak Performance dabei, deine Ziele zu erreichen?

Judith: Peak Performance stellt mir die beste Ausrüstung für meine Abenteuer zur Verfügung – funktional, langlebig und perfekt für anspruchsvolle Bedingungen. Besonders schätze ich den wertschätzenden Umgang und den Support, den ich dort erfahre. Durch Peak Performance konnte ich bereits großartige Erlebnisse mit inspirierenden Creator*innen teilen und mich weiterentwickeln

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Bergfreundin Gastautorin

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