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66° North

Heute gibt es eine Markenvorstellung, auf die ich mich persönlich sehr gefreut habe sie schreiben zu dürfen. Denn 2008 war ich zum ersten Mal in Island – das Land hat mich auf den ersten Schlag fasziniert. Wasserfälle, tolle Landschaften, Gletscher und Seen und natürlich das überall brodelnde Wasser. Dafür nimmt man eine steife Brise und ab und an mal Regen gerne in Kauf.

Insbesondere, wenn man mit der richtigen Bekleidung ausgestattet ist. Und auch hier hat die Vulkaninsel etwas zu bieten: seit 1926 produziert 66° North Bekleidung für die isländischen Bewohner. Was mit einer tragischen Geschichte anfing ist, hat heute das Potenzial zur Erfolgsstory bewiesen.

In Island trägt man Wolle oder 66° North – oder beides

In Island bekommt man schnell den Eindruck, dass der Isländer wahlweise klassische Wollprodukte oder das Logo von 66° North auf der Brust trägt. Wobei: mehrmals konnte ich beobachten, dass man gerne auch Wolle und High-Tec kombiniert…auch wenn ich mich an dicke Wollsocken unter der Gore-Tex Hose am Anfang etwas gewöhnen musste ;-).

Wolllieferant und über all in Island anzutreffen

Tatsächlich hat eine Umfrage in Island hat ergeben, dass 99% der Haushalte mindestens ein Kleidungsstück von 66°North besitzen. So sieht man vom Kind bis zum Senior fast jeden mit einem 66°-Produkt auf der Straße.

Um wirklich alle bestens vor dem manchmal widrigen Wetter zu schützen, hat die isländische Marke schon für die Kleinsten Produkte im Sortiment. Einen Babystrampler aus Polartec-Fleece findet man ebenso wie Daunenjacken für den wenige Monate alten Nachwuchs.

Für heranwachsende und Erwachsene ist das Sortiment mit 66° North Bekleidung selbstverständlich ebenfalls bestens ausgestattet.

Der tragische Anfang einer Erfolgsgeschichte

66° North ist in Island Standard

Wenig erfreulich ist der Anlass, der zur Gründung im Jahre 1926 führte. Der Bruder vom Gründer Hans Kristjánsson war Fischer und so auf dem Nordpolarmeer unterwegs. Nachdem sein Fischerboot einen Motorschaden auf offener See litt, erfror dieser und konnte nur noch tod geborgen werden.

Fischer in 66°North

Seitdem hat es sich 66° North zur Aufgabe gemacht, Menschen, die widrigen Wetterbedingungen ausgesetzt sind, zu schützen. In den Anfangsjahren war die Firma ein reiner Hersteller von Arbeitsbekleidung – für Arbeiten bei denen man den Elementen in besonderer Weiße ausgesetzt ist. Bis heute stattet die isländische Marke die Nordatlantikfischer aus und bietet eine Workwear-Kollektion, die im Umfang der Outdoor-Kollektion in nichts nachsteht.

Den Polarkreis im Namen

Dass der Hersteller auf seine Herkunft stolz ist, zeigt sich in dessen Namen. 66° North bezieht sich auf den 66. Breitengrad – bekannt ist dieser auch unter dem Namen Polarkreis. Der nördliche Polarkreis berührt Island im Norden und ist von dem Heimatort der Bekleidungsmarke quasi “zu sehen”.

Bis heute ist der Firmensitz, trotz internationalen Erfolgs, in Island. Hervorzuheben ist zudem, dass die gesamte Kollektion in Europa produziert wird – zum größten Teil in baltischen Staaten.

Island-Karte

Modische Funktionskleidung für Alltag und Outdoor-Aktivitäten

Man kann von modisch aufgemachter Funktionsbekleidung halten was mach möchte: im Falle von 66° North finde ich es authentisch. Wer in Island lebt, muss sich die meisten Monate im Jahr entsprechend vor dem Wetter schützen. Auch wenn er in der Fussgängerzone shoppen geht oder beim Nachbarn zum Kaffee eingeladen ist. Und da möchte man halt nicht immer aussehen wie ein Expeditionsbergsteiger, sondern auch mal ein wenig hübsch.

Wintertag in Island

Das Ergebnis: 66° North hat es über die Jahre gelernt Bekleidung zu entwickeln, die funktional und fesch zugleich ist. Ob es sich um ein modisch aussehendes Funktionstextil oder ein funktionales Modestück handelt, lässt sich einigen Fällen gar nicht mehr sagen.

retro-modisch mit 66°N

Retro-Skandinavian-Style mit 66°N…

Diese alltagstaugliche Kleidung hat so viel Tradition, dass die Marke ihre eigenen Klassiker schon wieder neu auflegen kann. Unter dem Namen 66°N werden Kleidungsstücke präsentiert, die es so oder so ähnlich schon mal in 1970ern gab. Dabei kommen klassische Materialien und Schnitte zum Einsatz, die heute wieder so in sind, wie sie es damals waren. Übrigens: laut 66°North findet man in den Straßen von Reykjavik auch heute noch vereinzelte Originalteile aus den Siebzigern.

…oder High-Performance-Clothing mit der Arctic Edition

Arctic Edition

Wer allerdings mit maximaler Leistung hoch hinaus will, sollte einen Blick auf die Arctic Edition werfen. Nur Kleidung, die für härteste Einsätze konzipiert ist und entsprechende Materialien und Technologien verwendet, dürfen das Triangle-Logo tragen. Bei der Entwicklung hat übrigens Leifur Örn Svavarsson mitgeholfen, der das isländische Rescue-Team leitet, viel Expeditionserfahrung mitbringt und zu den besten Abenteurern Islands gehört.

Snaefell Jacket

Zur Arcitc Edition zählt beispielsweise die Snaefell Jacket, die für viel Aufsehen gesorgt hat (u.a. hat diese den ISPO Outdoor-Award 2011 sowie den S.O.G. Award 2011 gewonnen). Kein Wunder, denn sie zählt wohl zu den herausragendsten Jacken, die das neue Polartec Material “NeoShell” einsetzen. Aber auch die Vatnajökull Serie mit Softshell und Primaloft Jacken und Hosen für Männer sowie Frauen ist Teil der Arctic Edition.

Für jeden was dabei…auch für mich

Kaldi und Vik

Zu den meistverkauften Produkten zählen aber auch einige Fleecejacken, die sich teilweise von den Mid Layern anderer Hersteller deutlich abheben können. Der Kaldi Woll-Sweater (den es auch mit Kapuze gibt) für Damen beispielsweise durch sein klassisches zu gleich frisches Design, dass durchaus etwas schick daherkommt. Oder der Jungklassier VIK Hooded Sweater – eine Fleecejacke mit extrem hohen Kragen und geschwungen eingenähtem Reisverschluss.

Mich übrigens hat auf meiner Islandreise ebenfalls ein 66° North Fleece überzeugt…fast ein Impulskauf…lieben gelernt. Nicht nur weil mich das Polartec Fleece stets warm hält…auch weil ich immer wieder von anderen Leuten angesprochen wurde die Island bereits bereist haben. Auch wenn das Teil so heute schon gar nicht mehr produziert wird und mich auf viele Berge begleitet hat – es ist bis heute ein fester Bestandteil in meinem Kleiderschrank, Rucksack und Alltag.

Sebastian im 66°North Fleece

66° North bei uns im Shop

Entsprechend positiv habe ich aufgenommen, dass unsere Einkaufstruppe sich auch von 66° North Bekleidung hat überzeugen lassen: bereits seit vergangener Wintersaison ist diese bei uns zu bekommen. Und ich kann jedem nur raten: klickt Euch mal durch die isländische Abteilung unseres Sortiments…

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Bergfreund Sebastian S.

Bergfreund Sebastian S.

Alpinistischer Allesfresser der Sport- und Alpinklettern, Gletscher oder Trekking weltweit am liebsten mit einem Fotoapparat im Anschlag bewerkstelligt.

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