Black Diamond - Pecker - Felshaken
- Einsatzbereich:
- Big Wall Klettern
- Materialtyp:
- Stahl
- Schlinge:
- Draht
- Abmessungen (außen):
- Klingenlänge: 28 mm (Gr. 1), 41 mm (Gr. 2), 51 mm (Gr. 3)
- Sonstige Angaben:
- 33 g (Gr. 1), 62 g (Gr. 2), 111 g (Gr. 3)
- Art.Nr.:
- 327-0026
46% finden die Bewertungen
von Frank hilfreich
Der Beitrag wurde am 09.07.14 überarbeitet
Die Pecker sind neben den Moses Tomahawk die besten Beaks am Markt. Platzierung ist einfach und wenn man das Drähtchen mit einer Aramidreepschnur ergänzt sind es auch sehr gute Zwischensicherungen - um Welten besser als ein Kniveblade.
Teuer aber gut
Immer wieder anderen Haken deutlich überlegen, nicht nur beim Techno-Klettern. Also, auch wenn es anders in der Beschreibung steht: Die Pecker mittlerer und großer Größe geben oft bessere Sicherungspunkte als andere Haken, die sich im gleichen Riss kaum einschlagen lassen. Nachteile: Die hakelige Form und die scharfe Spitze der Pecker nerven am Gurt, sie sind teuer, die Festigkeitsangabe ist irreführend und die Drahtschlinge Blödsinn (und geht im Einsatz auch recht schnell kaputt). Man entfernt die Drahtschlinge am besten gleich. Stattdessen kann sich jeder selbst eine Kevlar-Reepschnur einknoten (natürlich in die Hauptaufhängung). Karabiner direkt clippen geht oft nicht, weil Fels im Weg. Bei Gr. 3 könnte m. E. das Design zwecks Gewichtsreduktion optimiert werden...
Vielen Danke, Fritz, für deine kompetenten und hilfreichen Bewertungen! Gerade bei so rar eingesetztem Equipment ist es Gold wert, solche Hinweise von erfahrenen Alpinisten zu erhalten!
Diese Haken sind einfach Perfekt, in Gelände wo man keine Sicherung unter kriegt. Ein Hauch von Spalt genügt. Ideal bei Neutouren, um in Ruhe die Bohrmaschine nachzuholen.
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- Vorteile
- Breite Abdeckung
- Gute Handhabung
- Robust
- Preis / Leistung
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Hallo Frank,
wie meinst du das genau mit der Aramidreepschnur?
Ersetzt du den Draht damit, oder fädelst du sie parallel zum Draht (durchs große oder durchs kleine Loch?)?
Meine Bedenken zur Verwendung als Zwischensicherung gelten in erster Linie nicht dem Draht (steht da eine Bruchlast drauf?), sondern der Bohrung, durch die er gefädelt ist: sie bildet eine extreme Kerbe in dem auch so schon relativ dünnen Ring der größen unteren Öffnung.
Na ja und die Verwindung des Kopfteils natürlich, aber das ist bei allen Beaks ein Problem...
Und der Hersteller sagt natürlich ziemlich eindeutig, dass die Dinger nicht zum halten von Vorstiegsstürzen ausgelegt sind! (Disclaimer^^)
Auf dem Draht steht 3kN (3-sigma-tested)
Bild ist jetzt da. So kann man den Beak auch noch als Zwischensicherung clippen wenn die Öse nicht mehr offen ist. Ganz wilde (bzw. verzweifelte) Typen platzieren die auch in horizontalen Rissen und clippen dann das "Kopfauge".
Wegen des Verwindens fällt mir aber ein guter Beitrag ein.
http://www.andy-kirkpatrick.com/blog/view/winter_peg_question
Bei der Gelegenheit ruf ich die Bergfreunde in die Pflicht sich mal das Material von Moses und Yates anzusehen und zu schauen ob das nicht importierbar wäre.
Hallo Frank!
Bezüglich der Verwendung der Beaks auch von uns der unabwendbare Disclaimer: Klettern ist ein potentiell gefährlicher Sport, bitte beachtet die Bedienungsanleitung der Hersteller ;-)
Servus,
Reiner
Über importierte Moses Tomahawks würde auch ich mich sehr freuen!!!