Erholsamer Schlaf im gemütlichen Schlafsack

Schlafsäcke

Ob in der freien Natur oder im Zelt, ob beim Trekking, Camping oder auf mehrtägigen Wintertouren - ein gemütlicher Schlafsack gehört in jedem Fall dazu. Gerade wenn es zu 100% auf die körperliche Leistungsfähigkeit ankommt, ist ein erholsamer Schlaf unerlässlich. Durch hochwertige Schlafsäcke muss auch unterwegs nicht auf hohen Schlafkomfort verzichtet werden. So ist man immer top fit und ausgeruht.

Schlafsäcke unterscheiden sich durch Material, Füllung, Packmaß und Gewicht. Je nach Einsatzgebiet bieten Schlafsackhersteller wie Mammut (Ajungilak), Exped oder Cocoon zahlreiche Modelle von ultraleicht bis ultrawarm an. Vom Innenschlafsack für die Jugendherberge bis zum Wintermodell für die Grönland Expedition.

Den optimalen Schlafsack finden

Die Schlafsacksuche ist immer mit Kompromissen verbunden. Ultraleicht, wasserresistent, wintertauglich und dazu noch günstig schließt sich gegenseitig aus. Um den besten Schlafsack für sich zu finden sollte man sich folgende Faktoren überlegen:

  • Einsatzbereich - Je nach Reiseland, Reiseziel und Jahreszeit ändern sich die Witterungsbedingungen. Damit verbunden sind natürlich auch Temperaturen, Wind und Regen, die für die Auswahl des Schlafsacks entscheidend sind. Reiselänge und Reiseart sind die nächsten wichtigen Kriterien. Bei langen Trekkingtouren ist geringes Gewicht und Packmaß viel wichtiger als bei einer Verwendung als Campingschlafsack. Im norwegischen Winter muss der Schlafsack viel besser isoliert sein, als beim Sommercamp am Gardasee.
  • Temperaturbereich - Der angegebene Temperaturbereich wird als Komforttemperatur und als Limittemperatur angegeben. Je nach Reiseland, Jahreszeit und Unternehmung ist der kälteste anzunehmende Temperaturwert als Komforttemperatur zu wählen. Die Limittemperatur ist darüber hinaus die Notreserve, aber angenehm ist der Schlaf dann meist nicht mehr.
  • Konstruktion- Mumienschlafsäcke sind neben Eiform-Schlafsäcken und rechteckigen Schlafsäcken die am weitesten verbreitete Form. Die schnürbaren Kapuzen verhelfen zu maximaler Isolationsleistung und Komfort. In Modellen für kalte Regionen sind zudem Wärmekragen und Abdeckungen für die Reißverschlüsse angebracht. Manche Modelle bieten stretchfähige Materialien an, um die Bewegungsfreiheit im Schlafsack zu erhöhen. Reißverschlüsse gibt es in verschiedenen Ausführungen und meistens wahlweise auf der rechten oder linken Seite. Je nach Körpergröße werden die Schlafsäcke in optimal angepassten Größen angeboten. Außerdem bieten die Hersteller spezielleSchlafsäcke für Damen und Kinderschlafsäcke an.
  • Material - Die wichtigste Materialfrage im Bereich Schlafsack ist die zwischen Daunenfüllung und Kunstfasern. Zwar gibt es auch Baumwollschlafsäcke und Seidenschlafsäcke, aber deren Anteil ist sehr gering. Daune eignet sich hervorragend für Schlafsäcke durch ihre hervorragenden Isolationsfähigkeiten bei geringem Gewicht. Dafür verlangen Daunenschlafsäcke auch eine gewisse Pflege und sollten möglichst trocken gehalten werden, da die Daunen sonst verklumpen und nicht mehr warm halten. Diese Probleme tauchen bei Kunstfaserschlafsäcken nicht auf. Dafür ist die Kunstfaser in der Regel etwas schwerer und das Packmaß ist höher.
  • Gewicht - Schafsäcke möglichst leicht zu bauen ist oft mit dem Einsatz von besonders teuren Materialien und Produktionsverfahren verbunden. Deshalb sind leichte Modelle auch eher etwas teurer. Für alle Outdoor-Enthusiasten, die ihre gesamte Ausrüstung tage- oder wochenlang tragen ist geringes Gewicht unabdingbar.
  • Packmaß - Ähnlich verhält es sich mit dem Volumen des Schlafsacks. Für den Transport zum Zeltplatz oft nicht so wichtig. Für lange Rucksacktouren oder bei Fernreisen mit Flugzeug ein entscheidendes Argument.

Der richtige Schlafsack für jedes Einsatzgebiet

Schlafsäcke

Je nach Reiseziel und Reiseart verwenden Camper und Trekker unterschiedliche Schlafsackmodelle. Hier ist ein allgemeiner Überblick über die gängigsten Arten von Schlafsäcken und ihre wichtigsten Eigenschaften:

  • Drei-Jahreszeiten-Schlafsäcke kommen für den Einsatz vom Frühjahr bis zum Herbst in Frage. Ausgegangen wird allerdings von normaler Witterung und nicht zu großer Höhe. Diese Modelle sind isoliert aber ausdrücklich nicht für den Wintereinsatz in extreme Kälte.
  • Trekkingschlafsäcke und Wanderschlafsäcke sollten möglichst leicht sein und ein geringes Packmaß aufweisen. Je nach Temperatur kommen dabei Modelle aus Daune oder aus Kunstfaser in Frage.
  • Biwakschlafsäcke sind Außenhüllen für den Schlafsack, die das übernachten unter freiem Himmel ermöglichen. In Notfällen, wenn die nächste Berghütte nicht mehr erreicht wird oder als Unterstand bei plötzlichem Unwetter, sind sie oft die einzige Rettung. Bei Unfällen kann zudem der Verletzte mit dem Biwacksack warm gehalten werden bis die Rettung eintrifft.
  • Reiseschlafsäcke oder Backpackerschlafsäcke richten sich nach Reiseland und Jahreszeit. Um die Pflege zu vereinfachen kommt ein leichter Kunstfaserschlafsack für viele Reisende in die erste Wahl. Oft gibt es auch preisgünstige Modelle, die aber nicht für sehr niedrige Temperaturen ausgelegt sind.
  • Sommerschlafsäcke sind relativ wenig isoliert und dementsprechend leicht. Sie werden meist in der warmen Jahreszeit und im Zelt verwendet. Da die Anforderungen an Konstruktion und Material oft niedriger sind, kosten sie in der Regel auch weniger.
  • Winterschlafsäcke und Thermo-Schlafsäcke sichern das Überleben bei Expeditionen in extremen Umgebungen und können auch bei -40°C noch angenehmen Schlaf garantieren. Sie stellen extrem hohe Anforderungen an Qualität und Verarbeitung der Materialien. Dementsprechend schwer, voluminös und kostspielig sind die dementsprechenden Top-Modelle.
  • Ultraleicht-Schlafsäcke sind besonders beim Trekking und Wandern beliebt. Schlafsack, Zelt und Kochausrüstung gewichtsmäßig zu optimieren, kann dem Wanderer einige Kilos auf dem Rücken ersparen. Dabei allerdings den Temperaturbereich grenzwertig zu wählen ist nicht zu empfehlen. Das Packmaß und das Gewicht dürfen zwar so gering wie möglich sein, aber deswegen sollte niemand bei Nacht frieren müssen.
  • Innenschlafsäcke gibt es aus Seide, Baumwolle oder Kunstfasern. Bei extrem warmen Temperaturen können sie verwendet werden. Ansonsten dienen sie als Innenschlafsäcke in Daunen- oder Kunstfaserschlafsäcken. Dadurch erhöht sich die Wärmeleistung des Schlafsacks.
  • Hüttenschafsäcke oder Jugendherbergsschlafsäcke haben keine isolierenden Eigenschaften sondern werden in Berghütten oder Jugendherbergen aus hygienischen Gründen bei der Benutzung der dort vorhandenen Betten und Decken verwendet. Sie sind leicht und haben ein geringes Packmaß, sind aber nicht für die Verwendung im Zelt gedacht. Auch als Pilgerschlafsack auf Pilgerreisen werden sie verwendet.

Die passende Isomatte

Für jeden Schlafsack gibt es die entsprechende Unterlage. Ohne die passende Isomatte isoliert der Schlafsack nicht genug und je nach Untergrund ist es auch hart und unangenehm. Die Wahl der richtigen Isomatte richtet sich wie auch die des Schlafsacks nach den Faktoren Temperaturbereich, Konstruktion, Material, Gewicht und Packmaß. Prinzipiell gibt es Isomatten aus Schaum und selbstaufblasende Isomatten mit einer Mischung aus Schaumstoff und Luftkammern. Dank des integrierten Ventils blasen sie sich selbständig auf. Auch die klassische Luftmatratze findet immer noch ihre Liebhaber. Allerdings wird sie wegen der umständlicheren Handhabung eher im Camping-Bereich eingesetzt. Je nach Bauart und Dicke der Isomatte ist ein Sommereinsatz, ein Dreijahreszeiten-Betrieb oder aber auch problemlos als Thermo-Isomatte im Winter möglich.

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